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Hiebert, Anna Bartel Rempel (1865-1948): Difference between revisions
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Nach jahrelangem Leiden starb Vater Rempel, Mutter hat uns Kindern oft erzählt, wie sie Vater auf das Fuhrwerk getragen, so daß er den Gottesdienst beiwohnen konnte. | Nach jahrelangem Leiden starb Vater Rempel, Mutter hat uns Kindern oft erzählt, wie sie Vater auf das Fuhrwerk getragen, so daß er den Gottesdienst beiwohnen konnte. | ||
Am 30. Januar | Am 30. Januar trat Mutter wieder in den heiligen Ehestand, dieses mal mit Jakob J. Hiebert, einem Witwer mit vier kleinen Kindern. So übernahm sie zum zweiten Mal Mutterpflicht über mutterlose Kinder. Ihre Ueberzeugung war, daß es Christenpflicht sei zu dienen, und ihre eigene Erfahrung als Waisenkind hat wohl zur Willigkeit, diese Pflicht zu übernehmen, beigetragen. | ||
Die letzten Jahre ihres Lebens verlebte Mutter im Heim ihrer Kinder Jakob F. Funks. Vor etwa fünf Jahren erlitt sie einen Schlaganfall. Seit der Zeit mußte sie mehr oder weniger bedient werden. Es war dieses Bedientsein nicht zu leicht für sie, denn sie hatte immer anderen geholfen anstatt geholfen zu werden. Ihre Kräfte nahmen langsam ab, so daß sie am 10. Mai vorigen Jahres ins Salem Hospital gebracht wurde. Sie hat die leibliche und geistliche Pflege, die sie hier genoß, hoxh geschätzt. | |||
Nach einem dienstvollen und lebensreichen Leben hat der Herr sie zur himmlischen Ruhe gerufen. | |||
Sie hinterläßt eine Tochter, Schwester Jakob F. Funk, die vier Kinder von Jakob J. Hiebert, Willie, Jessie, Roy und Inez, 44 Großkinder, 74 Urgroßkinder, 3 Ururgroßkinder und viele Verwandte und Freunde. | |||
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[[Category:Mennonite Weekly Review obituaries]] | [[Category:Mennonite Weekly Review obituaries]] | ||
[[Category: Der Bote obituaries]] |
Revision as of 08:30, 17 September 2018
Mennonite Weekly Review obituary: 1948 Dec 30 p. 5
Birth date: 1865 April 21, Poland
Date of Death: 1948 December 24, Kansas
text of obituary:
. . .
— Funeral services were held at the Bruderthal church east of Hillsboro on Tuesday afternoon for Mrs. Anna Hiebert, 83, who passed away at Hillsboro on Friday, Dec. 24. A son, Roy Hiebert, resides at Newton.
Der Bote obituary: 1949 Jan 12 p. 6
Text of obituary:
Unsere Mutter Anna Hiebert, Tochter von Heinrich und Maria Kliewer-Bartel wurde geboren zu Gombien in Polen am 21. April 1865 und entschlief sanft im Herrn am 24. Dezember 1948 im Alter von 83 Jahren 8 Monaten und 3 Tagen.
Als elfjähriges Mädchen kam sie mit ihren Eltern und vier Brüdern nach Amerika. Sie landeten in Peabody, Kansas, am 5. Juni 1876. Nur wenige Tage nachher starb ihr Vater und 18 Tage später folgte die Mutter dem Vater im Tode. Nun standen sie da, fünf Waisen in einem ganz fremden Lande. Verwandte und Bekannte der Familie teilten die Kinder unter sich und somit geschah es, daß unsre Mutter ein Heim in der Familie Kornelius J. Janz fand. Hier hat sie jahrelang als Dienstmädchen gedient. Somit kam es auch, daß ihr sehr wenig Gelegenheit wurde zur Schule zu gehen.
Nach beendigten Unterricht am 14. Mai 1883 wurde sie auf das Bekenntnis ihres Glaubens von Aeltesten Wilhelm Ewert getauft und in die Brudertaler Gemeinde aufgenommen. hier blieb sie ein treues Glied bis an ihr Ende.
Am 28. Februar trat sie in den heilgen Ehestand mit Witwer Johann Rempel und übernahm somit Mutterpflicht über dessen zwei Kinder von seiner ersten Ehe. Das kleine Söhnlein von seiner zweiten Ehe, Jakob mit Namen, wurde von den Großeltern Warkentin von Alexanderwohl angenommen, ehe Vater sich wieder verheiratete. Der Herr schenkte dieser Ehe drei Töchter: Maria, Frau P. B. Funk, Anna, Frau J. E. Penner, und Elisabeth, Frau Jakob F. Funk.
Nach jahrelangem Leiden starb Vater Rempel, Mutter hat uns Kindern oft erzählt, wie sie Vater auf das Fuhrwerk getragen, so daß er den Gottesdienst beiwohnen konnte.
Am 30. Januar trat Mutter wieder in den heiligen Ehestand, dieses mal mit Jakob J. Hiebert, einem Witwer mit vier kleinen Kindern. So übernahm sie zum zweiten Mal Mutterpflicht über mutterlose Kinder. Ihre Ueberzeugung war, daß es Christenpflicht sei zu dienen, und ihre eigene Erfahrung als Waisenkind hat wohl zur Willigkeit, diese Pflicht zu übernehmen, beigetragen.
Die letzten Jahre ihres Lebens verlebte Mutter im Heim ihrer Kinder Jakob F. Funks. Vor etwa fünf Jahren erlitt sie einen Schlaganfall. Seit der Zeit mußte sie mehr oder weniger bedient werden. Es war dieses Bedientsein nicht zu leicht für sie, denn sie hatte immer anderen geholfen anstatt geholfen zu werden. Ihre Kräfte nahmen langsam ab, so daß sie am 10. Mai vorigen Jahres ins Salem Hospital gebracht wurde. Sie hat die leibliche und geistliche Pflege, die sie hier genoß, hoxh geschätzt.
Nach einem dienstvollen und lebensreichen Leben hat der Herr sie zur himmlischen Ruhe gerufen.
Sie hinterläßt eine Tochter, Schwester Jakob F. Funk, die vier Kinder von Jakob J. Hiebert, Willie, Jessie, Roy und Inez, 44 Großkinder, 74 Urgroßkinder, 3 Ururgroßkinder und viele Verwandte und Freunde.
MLA Personal Photos Collection
Biographical note:
Gombien, Poland
Daughter of Heinrich and Maria (Kliewer) Bartel
Married Johann Rempel 1984 February 28 (wife 3)
Married Jacob J. Hiebert 1908 January 30 (wife 2)
Homemaker -- Hillsboro, Kansas
Bethel alumni note:
Photo holdings:
See Heinrich H. Bartel for family photo
Sources:
Obit (above), also Der Bote 1949 January 12, p. 6
Irene Rempel (verbel) 1990
Johann Rempel Gen. 1943 1973, p. 14 (2;1)
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