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Schmidt, Peter P. (1861-1939): Difference between revisions

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'''Peter P. Schmidt,''' Sohn von Peter und Sara Buller Schmidt, wurde den 15. Mai, 1861 in Mariawohl, Süd Rußland geboren und verschied den 23. Febr. 1939 im Alter von 77 J. 9 M. und 8 T. In der großen Auswanderung von 1874 kam er mit seinen Eltern nach Marion Co., Kansas, nahe Gössel. Seine elementar Schulbildung hatte er in Rußland erhalten, besuchte aber noch ein paar Jahre die Fortbildungsschule, die von Prediger Peter Balzer, und später Professor H. H. Ewert geleitet wurde. Ein paar Termine hielt er dann auch deutsche Schule. In 1882 wurde er von Aeltester Jakob Buller auf das Bekenntnis seines Glaubens getauft, und in die Alexanderwohl Mennonitengemeinde aufgenommen. Den 12. Okt. 1890 verheiratete er sich mit Anna Friesen, Tochter von Heinrich B. und Helena Friesen mit der er 48 J. 4 M. und 11 T. Freude und Leid geteilt hat. In 1902 siedelten sich nahe bei Buhler auf einer Farm an, wo sie bis 1914 wohnten, als sie nach Dubois, Idaho zogen. Hier siedelten sie auf einer Heimstätte an. Die fünf Jahre die sie da wohnten, waren schwere Pionierjahre. Es war dies die Zeit des Weltkrieges, mit viel Unruhe, aber auch viel Segen. Im Herbst 1915 konnten die Eltern ihre Silberhochzeit feiern, welches ein Meilenstein in ihrem Leben war. In 1919 kamen sie wieder zurück auf ihre Farm nahe Buhler, wo sie bis 1923 wohnten, als der Vater in den Ruhestand trat, und die in ihr jetziges Heim in Buhler einzogen. Der Vater hat sich immer sehr in Gemeinde und Sonntagsschularbeit interessiert und hat nach besten Kräften mitgeholfen. In Idaho half er mit der Organisation der Gemeinde dort und war tätig als Sonntagsschullehrer und Diakon. Später diente er der Buhler Mennoniten Gemeinde in derselben Weise. 1935 wurde er bedenklich krank und wurde zusehends schwächer. In letzter Zeit konnte er auch nicht mehr sprechen. Dienstag den 21. Feb. erkrankte er an Lungenentzündung und den 23. um 2 Uhr entschlief er selig im Herrn. Er hinterläßt seine Gattin, 4 Söhne, Rudolf, Liberal, Kans.; Alvin, Buhler; August, Meno, Okla.; Theodore, Henderson, Nebraska; sechs Töchter, Sara, Mrs. J. H. Enß, Visalia, California; Lena, Sister Lois, vom Bethel Hospital; Anna, Mrs. Dan Wiens von Buhler; Mary, Mrs. G. B. Martens v. Inman; Justina, Missionarin in Afrika und Esther und 17 Großkinder. Eines ist ihm im Tode vorangegangen. Außerdem hinterläßt er zwei Schwestern, Mrs. David Schmidt u. Mrs. C. H. Friesen und viele Freunde. Von ihm kann gesagt werden, was der Apostel Paulus von sich sagte in Phil. 1, 21 und 23: "Denn Christus ist mein Leben und Sterben mein Gewinn. Denn es liegt mir beides hart an, ich habe Lust abzuscheiden und bei Christo zu sein. Welches auch viel besser wäre."
'''Peter P. Schmidt,''' Sohn von Peter und Sara Buller Schmidt, wurde den 15. Mai, 1861 in Mariawohl, Süd Rußland geboren und verschied den 23. Febr. 1939 im Alter von 77 J. 9 M. und 8 T. In der großen Auswanderung von 1874 kam er mit seinen Eltern nach Marion Co., Kansas, nahe Gössel. Seine elementar Schulbildung hatte er in Rußland erhalten, besuchte aber noch ein paar Jahre die Fortbildungsschule, die von Prediger Peter Balzer, und später Professor H. H. Ewert geleitet wurde. Ein paar Termine hielt er dann auch deutsche Schule. In 1882 wurde er von Aeltester Jakob Buller auf das Bekenntnis seines Glaubens getauft, und in die Alexanderwohl Mennonitengemeinde aufgenommen. Den 12. Okt. 1890 verheiratete er sich mit Anna Friesen, Tochter von Heinrich B. und Helena Friesen mit der er 48 J. 4 M. und 11 T. Freude und Leid geteilt hat. In 1902 siedelten sie sich nahe bei Buhler auf einer Farm an, wo sie bis 1914 wohnten, als sie nach Dubois, Idaho zogen. Hier siedelten sie auf einer Heimstätte an. Die fünf Jahre die sie da wohnten, waren schwere Pionierjahre. Es war dies die Zeit des Weltkrieges, mit viel Unruhe, aber auch viel Segen. Im Herbst 1915 konnten die Eltern ihre Silberhochzeit feiern, welches ein Meilenstein in ihrem Leben war. In 1919 kamen sie wieder zurück auf ihre Farm nahe Buhler, wo sie bis 1923 wohnten, als der Vater in den Ruhestand trat, und die in ihr jetziges Heim in Buhler einzogen. Der Vater hat sich immer sehr in Gemeinde und Sonntagsschularbeit interessiert und hat nach besten Kräften mitgeholfen. In Idaho half er mit der Organisation der Gemeinde dort und war tätig als Sonntagsschullehrer und Diakon. Später diente er der Buhler Mennoniten Gemeinde in derselben Weise. 1935 wurde er bedenklich krank und wurde zusehends schwächer. In letzter Zeit konnte er auch nicht mehr sprechen. Dienstag den 21. Feb. erkrankte er an Lungenentzündung und den 23. um 2 Uhr entschlief er selig im Herrn. Er hinterläßt seine Gattin, 4 Söhne, Rudolf, Liberal, Kans.; Alvin, Buhler; August, Meno, Okla.; Theodore, Henderson, Nebraska; sechs Töchter, Sara, Mrs. J. H. Enß, Visalia, California; Lena, Sister Lois, vom Bethel Hospital; Anna, Mrs. Dan Wiens von Buhler; Mary, Mrs. G. B. Martens v. Inman; Justina, Missionarin in Afrika und Esther und 17 Großkinder. Eines ist ihm im Tode vorangegangen. Außerdem hinterläßt er zwei Schwestern, Mrs. David Schmidt u. Mrs. C. H. Friesen und viele Freunde. Von ihm kann gesagt werden, was der Apostel Paulus von sich sagte in Phil. 1, 21 und 23: "Denn Christus ist mein Leben und Sterben mein Gewinn. Denn es liegt mir beides hart an, ich habe Lust abzuscheiden und bei Christo zu sein. Welches auch viel besser wäre."





Revision as of 12:13, 24 October 2012

Christlicher Bundesbote obituary: 1939 Mar 28 p. 14

Birth date: 1861 May 15

text of obituary:

Peter P. Schmidt, Sohn von Peter und Sara Buller Schmidt, wurde den 15. Mai, 1861 in Mariawohl, Süd Rußland geboren und verschied den 23. Febr. 1939 im Alter von 77 J. 9 M. und 8 T. In der großen Auswanderung von 1874 kam er mit seinen Eltern nach Marion Co., Kansas, nahe Gössel. Seine elementar Schulbildung hatte er in Rußland erhalten, besuchte aber noch ein paar Jahre die Fortbildungsschule, die von Prediger Peter Balzer, und später Professor H. H. Ewert geleitet wurde. Ein paar Termine hielt er dann auch deutsche Schule. In 1882 wurde er von Aeltester Jakob Buller auf das Bekenntnis seines Glaubens getauft, und in die Alexanderwohl Mennonitengemeinde aufgenommen. Den 12. Okt. 1890 verheiratete er sich mit Anna Friesen, Tochter von Heinrich B. und Helena Friesen mit der er 48 J. 4 M. und 11 T. Freude und Leid geteilt hat. In 1902 siedelten sie sich nahe bei Buhler auf einer Farm an, wo sie bis 1914 wohnten, als sie nach Dubois, Idaho zogen. Hier siedelten sie auf einer Heimstätte an. Die fünf Jahre die sie da wohnten, waren schwere Pionierjahre. Es war dies die Zeit des Weltkrieges, mit viel Unruhe, aber auch viel Segen. Im Herbst 1915 konnten die Eltern ihre Silberhochzeit feiern, welches ein Meilenstein in ihrem Leben war. In 1919 kamen sie wieder zurück auf ihre Farm nahe Buhler, wo sie bis 1923 wohnten, als der Vater in den Ruhestand trat, und die in ihr jetziges Heim in Buhler einzogen. Der Vater hat sich immer sehr in Gemeinde und Sonntagsschularbeit interessiert und hat nach besten Kräften mitgeholfen. In Idaho half er mit der Organisation der Gemeinde dort und war tätig als Sonntagsschullehrer und Diakon. Später diente er der Buhler Mennoniten Gemeinde in derselben Weise. 1935 wurde er bedenklich krank und wurde zusehends schwächer. In letzter Zeit konnte er auch nicht mehr sprechen. Dienstag den 21. Feb. erkrankte er an Lungenentzündung und den 23. um 2 Uhr entschlief er selig im Herrn. Er hinterläßt seine Gattin, 4 Söhne, Rudolf, Liberal, Kans.; Alvin, Buhler; August, Meno, Okla.; Theodore, Henderson, Nebraska; sechs Töchter, Sara, Mrs. J. H. Enß, Visalia, California; Lena, Sister Lois, vom Bethel Hospital; Anna, Mrs. Dan Wiens von Buhler; Mary, Mrs. G. B. Martens v. Inman; Justina, Missionarin in Afrika und Esther und 17 Großkinder. Eines ist ihm im Tode vorangegangen. Außerdem hinterläßt er zwei Schwestern, Mrs. David Schmidt u. Mrs. C. H. Friesen und viele Freunde. Von ihm kann gesagt werden, was der Apostel Paulus von sich sagte in Phil. 1, 21 und 23: "Denn Christus ist mein Leben und Sterben mein Gewinn. Denn es liegt mir beides hart an, ich habe Lust abzuscheiden und bei Christo zu sein. Welches auch viel besser wäre."



Mennonite Weekly Review obituary: 1939 Mar 8 p. 5

text of obituary:

LOCAL NEWS

A number of Newton people last week attended the funeral of Peter P. Schmidt at Buhler. Among the children surviving are Sister Louis [sic] of the Bethel Hospital, Prof. August Schmidt of Meno, Okla., and Ted Schmidt of Henderson, Nebr.