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Wiebe, Maria Dück (d. 1890): Difference between revisions

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''Christlicher Bundesbote'' obituary: 24 Apr 1890 p. 8   
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Birth date:  
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''Wiebe.'' – Durch ein Telegramm aus dem Missionsfelde, und durch einen Brief aus Deutschland, ist uns die Nachricht zugekommen, daß dem Missionar Nikolai Wiebe aus Lichtenau, seine Frau, Maria Wiebe, geb. Dück, aus Altenau, bei Marienburg, West-Preußen, durch den Herrn über Leben und Tod von ihrem Missionsposten auf Sumatra abgerufen worden ist. Die näheren Angaben von ihrer Krankheit und Tod hat das Telegramm nicht gebracht, nur das wissen wir, daß sie in der letzten Hälfte des Monat März d. J.[diese Jahre] heimgagangen ist. – Sie war eine liebe demüthige Jüngerin ihres Herrn. Als der Ruf an sie erging, mit in die Heidenwelt zu gehen, da war sie bald bereit, Vaterland und Freundschaft zu verlassen, um den in der Finsterniß, in der Heidenwelt schmachtenden Völkern das helle Licht des Evangeliums bringen zu helfen. Vor einem Jahre machte die junge Frau sich bereit zur Abreise in ihrem neuen Wirkungskreis; heute haben wir ihre Todesbotschaft:
Wiebe. – Durch ein Telegramm aus dem Missionsfelde, und durch einen Brief aus Deutschland, ist uns die Nachricht zugekommen, daß dem Missionar Nikolai Wiebe aus Lichtenau, seine Frau, Maria Wiebe, geb. Dück, aus Altenau, bei Marienburg, West-Preußen, durch den Herrn über Leben und Tod von ihrem Missionsposten auf Sumatra abgerufen worden ist. Die näheren Angaben von ihrer Krankheit und Tod hat das Telegramm nicht gebracht, nur das wissen wir, daß sie in der letzten Hälfte des Monat März d. J.[diese Jahre] heimgagangen ist. – Sie war eine liebe demüthige Jüngerin ihres Herrn. Als der Ruf an sie erging, mit in die Heidenwelt zu gehen, da war sie bald bereit, Vaterland und Freundschaft zu verlassen, um den in der Finsterniß, in der Heidenwelt schmachtenden Völkern das helle Licht des Evangeliums bringen zu helfen. Vor einem Jahre machte die junge Frau sich bereit zur Abreise in ihrem neuen Wirkungskreis; heute haben wir ihre Todesbotschaft:
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             Wer weiß, wie nahe mir mein Ende?<br />
             Wer weiß, wie nahe mir mein Ende?<br />

Revision as of 15:26, 20 June 2012

Christlicher Bundesbote obituary: 1890 Apr 24 p. 8

Birth date:

text of obituary:

Wiebe. – Durch ein Telegramm aus dem Missionsfelde, und durch einen Brief aus Deutschland, ist uns die Nachricht zugekommen, daß dem Missionar Nikolai Wiebe aus Lichtenau, seine Frau, Maria Wiebe, geb. Dück, aus Altenau, bei Marienburg, West-Preußen, durch den Herrn über Leben und Tod von ihrem Missionsposten auf Sumatra abgerufen worden ist. Die näheren Angaben von ihrer Krankheit und Tod hat das Telegramm nicht gebracht, nur das wissen wir, daß sie in der letzten Hälfte des Monat März d. J.[diese Jahre] heimgagangen ist. – Sie war eine liebe demüthige Jüngerin ihres Herrn. Als der Ruf an sie erging, mit in die Heidenwelt zu gehen, da war sie bald bereit, Vaterland und Freundschaft zu verlassen, um den in der Finsterniß, in der Heidenwelt schmachtenden Völkern das helle Licht des Evangeliums bringen zu helfen. Vor einem Jahre machte die junge Frau sich bereit zur Abreise in ihrem neuen Wirkungskreis; heute haben wir ihre Todesbotschaft:

Wer weiß, wie nahe mir mein Ende?
Hin geht die Zeit, her kommt der Tod.
Ach wie geschwinde und behende
Kann kommen meine Todesnoth!
Mein Gott, ich bitt durch Christi Blut:
Mach’s nur mit meinem Ende gut!

Newton, Kan., 11. April 1890.
B. Regier.