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Wiebe, Catharine (1869-1898): Difference between revisions
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''Christlicher Bundesbote'' obituary: 23 | ''Christlicher Bundesbote'' obituary: 1898 Jun 23 p. 6 | ||
Birth date: 1869 | Birth date: 1869 | ||
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''Wiebe.'' — Den 4. Juni 1898 in Beatrice, Gage Co., Neb., Catharine (Katie), Tochter von J. C. und Lisette Wiebe, im Alter von 28 Jahren, 10 Monaten und 20 Tagen nach langem und schwerem Leiden. Die Beerdigung fand Mittwoch den 8. Juni statt, bei sehr reger Beteiligung, trotz anhaltendem Regenwetters. Aelt. G. Penner sprach im Trauerhause einige Trostesworte über Offb. 14, 13: “Selig sind die Toten, die in dem Herrn sterben,” und leitete die Anwesenden im Gebet, worauf die Glieder des Gesang-Vereins, dessen treue Leiterin die Verstorbene während vielen Jahren gewesen, das Lied: “Im Herrn entschlafen sel’ge Ruh,” zusammen sangen, gleichsam, ihr dies als letztes Geleite zum Fridhofe mitgebend. Br. J. H. Zimmerman hielt die Leichenrede in unserer Kirche, welche dem Friedhofe angrenzt, über Ps. 39, 8–10. “Nun Herr, weß soll ich mich trösten? Meine Hoffnung stehet auf Dich. Errette mich von all’ meinen Sünden und laß mich nicht den Narren ein Spott werden. Ich will schweigen und meinen Mund nicht aufthun, denn Du hast’s gethan.”. Die Dahingeschiedene war ein reges und thätiges Mitglied unseres Missions-Nähvereins und war überall gerne bereit und willig, hilfreiche Hand anzulegen, wo es galt Liebesdienste zu verrichten durch Wort und That. Zahlreiche Blumenspenden von lieben Freunden und Bekannten schmückten den Sarg der teuren Heimgegangenen, besonders ein Anker von weißen Rosen mit weißer Schleise, die goldene Inschrift tragend: “In denkbarer Erinnerung an unsere Leiterin.” “Die Sänger.” | |||
Wiebe. — Den 4. Juni 1898 in Beatrice, Gage Co., Neb., Catharine (Katie), Tochter von J. C. und Lisette Wiebe, im Alter von 28 Jahren, 10 Monaten und 20 Tagen nach langem und schwerem Leiden. Die Beerdigung fand Mittwoch den 8. Juni statt, bei sehr reger Beteiligung, trotz anhaltendem Regenwetters. Aelt. G. Penner sprach im Trauerhause einige Trostesworte über Offb. 14, 13: “Selig sind die Toten, die in dem Herrn sterben,” und leitete die Anwesenden im Gebet, worauf die Glieder des Gesang-Vereins, dessen treue Leiterin die Verstorbene während vielen Jahren gewesen, das Lied: “Im Herrn entschlafen sel’ge Ruh,” zusammen sangen, gleichsam, ihr dies als letztes Geleite zum Fridhofe mitgebend. Br. J. H. Zimmerman hielt die Leichenrede in unserer Kirche, welche dem Friedhofe angrenzt, über Ps. 39, 8–10. “Nun Herr, weß soll ich mich trösten? Meine Hoffnung stehet auf Dich. Errette mich von all’ meinen Sünden und laß mich nicht den Narren ein Spott werden. Ich will schweigen und meinen Mund nicht aufthun, denn Du hast’s gethan.”. Die Dahingeschiedene war ein reges und thätiges Mitglied unseres Missions-Nähvereins und war überall gerne bereit und willig, hilfreiche Hand anzulegen, wo es galt Liebesdienste zu verrichten durch Wort und That. Zahlreiche Blumenspenden von lieben Freunden und Bekannten schmückten den Sarg der teuren Heimgegangenen, besonders ein Anker von weißen Rosen mit weißer Schleise, die goldene Inschrift tragend: “In denkbarer Erinnerung an unsere Leiterin.” “Die Sänger.” | |||
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Latest revision as of 14:19, 20 June 2012
Christlicher Bundesbote obituary: 1898 Jun 23 p. 6
Birth date: 1869
text of obituary:
Wiebe. — Den 4. Juni 1898 in Beatrice, Gage Co., Neb., Catharine (Katie), Tochter von J. C. und Lisette Wiebe, im Alter von 28 Jahren, 10 Monaten und 20 Tagen nach langem und schwerem Leiden. Die Beerdigung fand Mittwoch den 8. Juni statt, bei sehr reger Beteiligung, trotz anhaltendem Regenwetters. Aelt. G. Penner sprach im Trauerhause einige Trostesworte über Offb. 14, 13: “Selig sind die Toten, die in dem Herrn sterben,” und leitete die Anwesenden im Gebet, worauf die Glieder des Gesang-Vereins, dessen treue Leiterin die Verstorbene während vielen Jahren gewesen, das Lied: “Im Herrn entschlafen sel’ge Ruh,” zusammen sangen, gleichsam, ihr dies als letztes Geleite zum Fridhofe mitgebend. Br. J. H. Zimmerman hielt die Leichenrede in unserer Kirche, welche dem Friedhofe angrenzt, über Ps. 39, 8–10. “Nun Herr, weß soll ich mich trösten? Meine Hoffnung stehet auf Dich. Errette mich von all’ meinen Sünden und laß mich nicht den Narren ein Spott werden. Ich will schweigen und meinen Mund nicht aufthun, denn Du hast’s gethan.”. Die Dahingeschiedene war ein reges und thätiges Mitglied unseres Missions-Nähvereins und war überall gerne bereit und willig, hilfreiche Hand anzulegen, wo es galt Liebesdienste zu verrichten durch Wort und That. Zahlreiche Blumenspenden von lieben Freunden und Bekannten schmückten den Sarg der teuren Heimgegangenen, besonders ein Anker von weißen Rosen mit weißer Schleise, die goldene Inschrift tragend: “In denkbarer Erinnerung an unsere Leiterin.” “Die Sänger.”