Wiebe, Gerhard A. (1873-1942)

Christlicher Bundesbote obituary: 1942 Jul 21 p. 14

Birth date: 1873 Jun 22

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Gerhard A. Wiebe wurde in Lysanderhöh am Trakt, Saratoff, Rußland, den 22. Juni, 1873, geboren. Seine Eltern, Aron J. Wiebe und Maria Wiebe, geb. Fieguth, waren aus Preussen. Gerhard war das älteste Kind in der Familie. Seine Mutter starb noch in Lysanderhöh 1892. Sein Vater, seine Stiefmutter und drei Geschwister gingen ihm in die Ewigkeit voran, während sie in Californien lebten. Die überlebenden Geschwister des Verstorbenen wohnen in Paso Robles, California; nämlich: Heinrich A. Wiebe, Frau Erhard H. Schroeder und der Stiefbruder Johannes A. Bergmann. Gerhard besuchte die Volks- und Mittelschule seines Heimatortes in Rußland. Pfingsten 1889 wurde er auf das Bekenntnis seines Glaubens an Jesus Christus, von Aeltesten Johann Quiring in seiner Heimatgemeinde in Rußland getauft 1894 kamen er und sein Stiefbruder in Beatrice, Nebraska, am 4 Juli an. Nach etwa zwei Jahren folgten auch die Eltern und Geschwister. Sein Tagebuch aus diesen Jahren zeigt, wie er schon damals selbstständige und zutreffende Beobachtungen von Menschen und Verhältnissen bei seinen Reisen und Arbeiten machte. Von Beatrice begab er sich mit Eltern, Geshwistern und anderen Gliedern der Gemeinde nach Paso Robles, California, wo sein Vater Prediger der San Marcos Mennonitengemeinde war, kehrte aber bald wieder nach Beatrice zurück, wo er am 1. Dezember 1898 in Anna Gertrude Claassen seine Lebensgefährten fand. Hier gründeten sie auf der Farm ihr Heim. Zwei Söhne und fünf Töchter wurden ihnen geboren. Dem Heimgerufenen lag das Wohl seiner Familie stets am Herzen. Mit Weitblick und Einsicht leitete er seine wirtschaftlichen angelegenheiten. Sein Streben und Schaffen waren mit Erfolg gekrönt und der Segen des Herrn ruhte auf seiner Arbeit. Aber auch schwere Zeiten und Mißerfolge konnten ihn seinen Mut und seine Schaffensfreudigkeit nicht rauben. Auch an Gemeinde, und Sonntagsschularbeit nahm er aktiven Anteil. Stets tätig und wirksam wurde er im wahrsten Sinne desWortes 3: 45 Uhr nachmittags am 17. Juni mitten aus seiner Tätigkeit vom Herrn heim heimgerufen. Er verunglückte beim Heufahren. Er erreichte ein Alter von 69 Jahren weniger 5 Tagen und hinterläßt seine Gattin und folgende Kinder: Arthur und Anna Wiebe, Lonie und Gertrude Penner, Heinrich und Helene Hirschler, Orlando und Erna Harms, Cornelius und Hilda Krahn, und Anna und Edgar. Außerdem betrauern ihn fünf Großkinder und viele Freunde.

Alles wohl! Alles wohl!
Wie der Herr mich führt ist's gut.
Er hält mich in treuer Hut!
Alles wohl! Alles wohl! Alles wohl!

Alles wohl! Alles wohl!
Dort vor Gottes Himmelsthron
Wartet mein die Lebenskron.
Alles wohl! Alles wohl! Alles wohl!

Alles wohl! Alles wohl!
Nichts ist alles Erdenleid
Gegen jene Herrlichkeit
Alles wohl! Alles wohl! Alles wohl!

Mennonite Weekly Review obituary:1942 Jul 2 p. 1

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Farm Accident Takes Life of Well Known Farmer at Beatrice

G. A. WIEBE KILLED IN RUNAWAY WITH TEAM, HAYRACK AND HAYLOADER

Beatrice, Nebr. — Funeral services for G. A. Wiebe, 68, who was killed in a farm accident at his home at about four o'clock Wednesday afternoon, June 17, were held Sunday, June 21, at the First Mennonite church here.

Ministers participating in the large funeral were Rev. Walter H. Dyck, and Rev. Corn. Penner. The services at the home were conducted by Rev. Reynold Weinbrenner.

Th [sic] tragedy in which Mr. Wiebe lost his life happened when he was out in the field with a team, putting up hay with a hayrack and hayloader. After apparent success in his attempt to stop the horses from a runaway, he stumbled, with the result that both the rack and loader passed over his body. Although an ambulance was called, he succumbed to his severe injuries before he reached the hospital.

Mr. Wiebe was widely known as a successful farmer and dairyman. He is survived by his deeply sorrowing wife, two sons, and five daughters.

The Mennonite obituary: 1942 Jul 7 p. 6