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Voth, Barbara Bertha Baer (1857-1889): Difference between revisions
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1. ''Die Trauerbotschaft.'' Am 19. Januar sandte mir unser lieber Missionar Br. H. R. Voth durch ein Telegramm die traurige Nachricht, daß seine liebe Frau am Kindbettfieber ''gestorben'' sei. Wie schmerzlich mich diese Nachricht traf, läßt sich leichter fühlen als beschreiben. Dem Wunsche des schwer heimgesuchten Bruders folgend, reiste ich Sonntag Abends, den 20. Januar, mit den beiden Schwestern der Verstorbenen, Frau J. E. Schmidt und M. Hege, ab, um der Beerdigung beizuwohnen. In Sedgwick trafen wir Br. Voth's Eltern und dessen Bruder Johann, sowie die Richert und Banman; auch sind wir unter Gottes Schutz Nachmittags, den 21. Januar, wohlbehalten in Darlington angekommen. — Br. Voth war, wie vorauszusehen, tief gebeugt, doch ergeben in den Willen des Herrn, dessen Hand sich ja so schwer auf ihn und unser Missionswerk gelegt durch den so baldigen Abruf dieser tüchtigen Gattin und Hausmutter der Station. Wir beugen uns mit ihm unter den Willen des Herrn, der allezeit heilig ist. | 1. ''Die Trauerbotschaft.'' Am 19. Januar sandte mir unser lieber Missionar Br. H. R. Voth durch ein Telegramm die traurige Nachricht, daß seine liebe Frau am Kindbettfieber ''gestorben'' sei. Wie schmerzlich mich diese Nachricht traf, läßt sich leichter fühlen als beschreiben. Dem Wunsche des schwer heimgesuchten Bruders folgend, reiste ich Sonntag Abends, den 20. Januar, mit den beiden Schwestern der Verstorbenen, Frau J. E. Schmidt und M. Hege, ab, um der Beerdigung beizuwohnen. In Sedgwick trafen wir Br. Voth's Eltern und dessen Bruder Johann, sowie die Richert und Banman; auch sind wir unter Gottes Schutz Nachmittags, den 21. Januar, wohlbehalten in Darlington angekommen. — Br. Voth war, wie vorauszusehen, tief gebeugt, doch ergeben in den Willen des Herrn, dessen Hand sich ja so schwer auf ihn und unser Missionswerk gelegt durch den so baldigen Abruf dieser tüchtigen Gattin und Hausmutter der Station. Wir beugen uns mit ihm unter den Willen des Herrn, der allezeit heilig ist. | ||
Sehr leid that es Br. Voth | Sehr leid that es Br. Voth und auch uns, daß die Eltern der Verstorbenen die Todesnachricht ihrer Tochter zu spät erhielten, um noch rechtzeitig zur Beerdigung kommen zu können. Möge der Herr sie trösten über die früh heimgegangene Tochter, die zwei liebe Kinder zurück lassen mußte. — Da auch von Cantonment Br. J. J. Kliewer mit Frau und Kind, die Geschw. Jac. Möschberger und Br. H. Schmutz zugegen waren, und da wir auf der Heimreise den eigentlichen Reise- und Begräbniß-Bericht abfassen soll, so stehe ich ab von weiterer Beschreibung des Verlaufs der Feierlichkeit. Nur so viel will ich noch sagen: Wie die Verstorbene still und friedlich durch's Leben ging, | ||
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Revision as of 11:26, 23 November 2011
Christlicher Bundesbote obituary: 1889 Feb 7 p. 1
Birth date:
text of obituary:
Nachrichten von unsern Missionsstationen.
Unter Datum des 26. Januar d. J. schreibt der Präsident der Missionsbehörde wie folgt:
Lieber Bruder! Es scheint mir fast geboten, dir einige Mittheilungen für den Bundesboten zuzusenden. —
1. Die Trauerbotschaft. Am 19. Januar sandte mir unser lieber Missionar Br. H. R. Voth durch ein Telegramm die traurige Nachricht, daß seine liebe Frau am Kindbettfieber gestorben sei. Wie schmerzlich mich diese Nachricht traf, läßt sich leichter fühlen als beschreiben. Dem Wunsche des schwer heimgesuchten Bruders folgend, reiste ich Sonntag Abends, den 20. Januar, mit den beiden Schwestern der Verstorbenen, Frau J. E. Schmidt und M. Hege, ab, um der Beerdigung beizuwohnen. In Sedgwick trafen wir Br. Voth's Eltern und dessen Bruder Johann, sowie die Richert und Banman; auch sind wir unter Gottes Schutz Nachmittags, den 21. Januar, wohlbehalten in Darlington angekommen. — Br. Voth war, wie vorauszusehen, tief gebeugt, doch ergeben in den Willen des Herrn, dessen Hand sich ja so schwer auf ihn und unser Missionswerk gelegt durch den so baldigen Abruf dieser tüchtigen Gattin und Hausmutter der Station. Wir beugen uns mit ihm unter den Willen des Herrn, der allezeit heilig ist.
Sehr leid that es Br. Voth und auch uns, daß die Eltern der Verstorbenen die Todesnachricht ihrer Tochter zu spät erhielten, um noch rechtzeitig zur Beerdigung kommen zu können. Möge der Herr sie trösten über die früh heimgegangene Tochter, die zwei liebe Kinder zurück lassen mußte. — Da auch von Cantonment Br. J. J. Kliewer mit Frau und Kind, die Geschw. Jac. Möschberger und Br. H. Schmutz zugegen waren, und da wir auf der Heimreise den eigentlichen Reise- und Begräbniß-Bericht abfassen soll, so stehe ich ab von weiterer Beschreibung des Verlaufs der Feierlichkeit. Nur so viel will ich noch sagen: Wie die Verstorbene still und friedlich durch's Leben ging,