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Dalke, Jacob (1870-1933): Difference between revisions

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'''Jacob Dalke''' wurde geboren den 28. Jan. 1870, im Dorfe Schardau, Südrußland. Im Jahre 1874 wanderte er mit seinen Eltern aus nach Amerika, wo sie sich in Marion Co., Kansas ansiedelten. Den 30. Mai, 1887 wurde er auf das Bekenntnis seines Glaubens von Aeltester Jakob Buller getauft. Den 21. April 1891 trat er in die Ehe mit Justina Schmidt. Dieser Ehe wurden 9 Kinder geboren — 4 Söhne und 5 Töchter. Von diesen starben ein Sohn und eine Tochter im Kindesalter. Eine Tochter, Frau Lydia Franzen starb 1925, 32 Jahre alt. Sein Alter hat er gebracht auf 63 Jahre, 3 Monate und 2 Tage. Etwa 4 Jahre zurück erlitt er einen Krankenanfall und hat seitdem niemals mehr so recht kräftig werden können. Seit den letzten Weihnachten schien seine Gesundheit mehr abzunehmen, so daß er keine Arbeit mehr tun konnte. Während der letzten zwei Monate ist er zu verschiedenen Malen im Hospital gewesen. Er war stets willig sich in Gottes Willen zu fügen. Als er vor einer Woche vor seinem Tode aus dem Hospital zurückkehrte, schien es, daß es besser mit ihm gehen werde. Er mit Familie zusammen bekamen Hoffnung, daß er möglicher Weise seine Gesundheit wieder erlangen könnte. Sonnabend nachmittag machte er Vorbereitung, um Sonntag zur Kirche zu gehen. Sonntag morgen klagte er aber über Unwohlsein, aß noch etwas Frühstück und auf dem Weg ins andere Zimmer ereilte ihn der Tod. —
'''Jacob Dalke''' wurde geboren den 28. Jan. 1870, im Dorfe Schardau, Südrußland. Im Jahre 1874 wanderte er mit seinen Eltern aus nach Amerika, wo sie sich in Marion Co., Kansas ansiedelten. Den 30. Mai, 1887 wurde er auf das Bekenntnis seines Glaubens von Aeltester Jakob Buller getauft. Den 21. April 1891 trat er in die Ehe mit Justina Schmidt. Dieser Ehe wurden 9 Kinder geboren — 4 Söhne und 5 Töchter. Von diesen starben ein Sohn und eine Tochter im Kindesalter. Eine Tochter, Frau Lydia Franzen starb 1925, 32 Jahre alt. Sein Alter hat er gebracht auf 63 Jahre, 3 Monate und 2 Tage. Etwa 4 Jahre zurück erlitt er einen Krankenanfall und hat seitdem niemals mehr so recht kräftig werden können. Seit den letzten Weihnachten schien seine Gesundheit mehr abzunehmen, so daß er keine Arbeit mehr tun konnte. Während der letzten zwei Monate ist er zu verschiedenen Malen im Hospital gewesen. Er war stets willig sich in Gottes Willen zu fügen. Als er vor einer Woche vor seinem Tode aus dem Hospital zurückkehrte, schien es, daß es besser mit ihm gehen werde. Er mit Familie zusammen bekamen Hoffnung, daß er möglicher Weise seine Gesundheit wieder erlangen könnte. Sonnabend nachmittag machte er Vorbereitung, um Sonntag zur Kirche zu gehen. Sonntag morgen klagte er aber über Unwohlsein, aß noch etwas Frühstück und auf dem Weg ins andere Zimmer ereilte ihn der Tod. — Sein Schifflein ist nun eingelaufen in den Hafen der Ruhe, wo er frei sein wird von allem Leid und Schmerz. Er hat oft von dem Heim dort droben gesprochen und von dem Glück dort einmal alle wieder zu treffen. Seinen Tod betrauern, seine Witwe, 3 Söhne und 3 Töchter, 3 Schwiegersöhne und 2 Schwiegertöchter, 4 Brüder und zwei Schwestern und viele Freunde. Großvater ist er geworden über 17 Großkinder.
 
Ja am Morgen seh'n wir uns wieder,<br />
Denn es d&auml;mmert ein ew'ger Tag<br />
Dessen Morgenrot Jesu Br&uuml;der<br />
Mit dem Lichte des Herrn ruft wach.<br />
Alle Wolken sind verflogen,<br />
Heiter l&auml;chelt das sel'ge Land<br />
Und des Stromes silberne Wogen<br />
Rauschen leise am gold'nen Strand.<br />
Unsere Lieben wandern schon dr&uuml;ben<br />
Frei von Kummer und Erdenweh,<br />
Und sie singen, loben und lieben<br />
In Gew&auml;ndern so rein wie Schnee.<br />
Einst am Feierabend legen<br />
Wir auch m&uuml;de die B&uuml;rde hin,<br />
Jene Schar seh'n wir uns entgegen<br />
Aus dem Tore der Stadt dann zieh'n.
 
Halleluja, dort einzugehen,<br />
Wo die Arbeit des Lebens aus<br />
Und wo jauchzend wir wiedersehen,<br />
All die Lieben im Vaterhaus.<br />
Wie gewalt'ger Wasser Rauschen<br />
Schallt zum Thron unser Lied empor,<br />
Ach ich m&ouml;cht von fern jetzt schon lauschen<br />
Jenen Liedern im h&ouml;hern Chor.
 





Latest revision as of 15:02, 31 October 2022

Christlicher Bundesbote obituary: 1933 Jun 6 p. 14

Birth date: 1870 Jan 28

Text of obituary:

Jacob Dalke wurde geboren den 28. Jan. 1870, im Dorfe Schardau, Südrußland. Im Jahre 1874 wanderte er mit seinen Eltern aus nach Amerika, wo sie sich in Marion Co., Kansas ansiedelten. Den 30. Mai, 1887 wurde er auf das Bekenntnis seines Glaubens von Aeltester Jakob Buller getauft. Den 21. April 1891 trat er in die Ehe mit Justina Schmidt. Dieser Ehe wurden 9 Kinder geboren — 4 Söhne und 5 Töchter. Von diesen starben ein Sohn und eine Tochter im Kindesalter. Eine Tochter, Frau Lydia Franzen starb 1925, 32 Jahre alt. Sein Alter hat er gebracht auf 63 Jahre, 3 Monate und 2 Tage. Etwa 4 Jahre zurück erlitt er einen Krankenanfall und hat seitdem niemals mehr so recht kräftig werden können. Seit den letzten Weihnachten schien seine Gesundheit mehr abzunehmen, so daß er keine Arbeit mehr tun konnte. Während der letzten zwei Monate ist er zu verschiedenen Malen im Hospital gewesen. Er war stets willig sich in Gottes Willen zu fügen. Als er vor einer Woche vor seinem Tode aus dem Hospital zurückkehrte, schien es, daß es besser mit ihm gehen werde. Er mit Familie zusammen bekamen Hoffnung, daß er möglicher Weise seine Gesundheit wieder erlangen könnte. Sonnabend nachmittag machte er Vorbereitung, um Sonntag zur Kirche zu gehen. Sonntag morgen klagte er aber über Unwohlsein, aß noch etwas Frühstück und auf dem Weg ins andere Zimmer ereilte ihn der Tod. — Sein Schifflein ist nun eingelaufen in den Hafen der Ruhe, wo er frei sein wird von allem Leid und Schmerz. Er hat oft von dem Heim dort droben gesprochen und von dem Glück dort einmal alle wieder zu treffen. Seinen Tod betrauern, seine Witwe, 3 Söhne und 3 Töchter, 3 Schwiegersöhne und 2 Schwiegertöchter, 4 Brüder und zwei Schwestern und viele Freunde. Großvater ist er geworden über 17 Großkinder.

Ja am Morgen seh'n wir uns wieder,
Denn es dämmert ein ew'ger Tag
Dessen Morgenrot Jesu Brüder
Mit dem Lichte des Herrn ruft wach.
Alle Wolken sind verflogen,
Heiter lächelt das sel'ge Land
Und des Stromes silberne Wogen
Rauschen leise am gold'nen Strand.
Unsere Lieben wandern schon drüben
Frei von Kummer und Erdenweh,
Und sie singen, loben und lieben
In Gewändern so rein wie Schnee.
Einst am Feierabend legen
Wir auch müde die Bürde hin,
Jene Schar seh'n wir uns entgegen
Aus dem Tore der Stadt dann zieh'n.

Halleluja, dort einzugehen,
Wo die Arbeit des Lebens aus
Und wo jauchzend wir wiedersehen,
All die Lieben im Vaterhaus.
Wie gewalt'ger Wasser Rauschen
Schallt zum Thron unser Lied empor,
Ach ich möcht von fern jetzt schon lauschen
Jenen Liedern im höhern Chor.



Mennonite Weekly Review obituary: 1933 May 10 p. 4

Jacob Dalke

Or [sic] beloved father, Jacob Dalke was born in the village of Schardau, South Russia, on January 28, 1870. He came to America with his parents when he was four years old and settled in Marion county, Kansas. Upon the confession of his faith he was baptized May 30, 1887, by Rev. Jacob Buller.

He was joined in holy matrimony with Justina Schmidt on April 21, 1891. in this union 4 sons and 5 daughters were born, of which one son and daughter died in infancy. One daughter, Mrs. Lydia Franzen, aged 32, died in 1925. He attained an age of 63 years, 3 months, and 2 days. Four years ago he had the first attack of his sickness namely, valvular heart disease. Since then he has not been able to gain full strength. Since last Christmas his health seemed to fail so that he was not able to do any work. Within the last two months he has been in the hospital at different intervals. He gave himself completely into the Heavenly Father's will. When he came home from the hospital about a week before his death he seemed to be getting along very well. Together with the family he was very happy for the indications pointing towards health. Saturday afternoon he made preparations to go to church Sunday morning. But Sunday morning he complained of not feeling so well. However, he ate breakfast and when he was through eating he arose to walk across the room when death overtook him. His death was caused by a sudden acute heart block. Now he has entered that beautiful Haven of Rest and is free from all pain and sorrow. Often he has talked of the beautiful Home on High and what glory it will be when we will all meet again.

He leaves to mourn his widow, 3 sons and 3 daughters, 3 sons-in-law, 2 daughter-in-law, 4 brothers and 2 sisters, 17 grandchildren and many friends.

Like a ship that's left its moorings
And sails bravely out to sea,
So someone dear has sailed away
In calm serenity.
But there's promise of a greter joy
Than earth could have in store,
For God has planned a richer life
Beyong [sic] the unseen shore.