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Siemens, Luise Rempel (1901-1987): Difference between revisions

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Curitiba, Brasilien
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Unsere Gemeindeschwester, Luise Rempel-Siemens, verstarb im hiesigen Krankenhause am 22. August 1987. Die Begräbnisfeier fand an demselben Tage von der Mennonitengemeinde zu Boqueirão aus statt. Der Gemeindeleiter, Br. Viktor Arns, leitete die Feier und hatte auch die Leichenrede nach 1. Korinther 15, 42-48; Philipper 1, 21-23; Offenbarung 14, 13; Psalm 23 und 1. Thessalonicher 4, 15-18. Den Lebenslauf verlas der Schwiegersohn Viktor Unger. Die Feier wurde von passenden Chorliedern umrahmt und versch&ounl;nert.
Unsere Gemeindeschwester, Luise Rempel-Siemens, verstarb im hiesigen Krankenhause am 22. August 1987. Die Begräbnisfeier fand an demselben Tage von der Mennonitengemeinde zu Boqueirão aus statt. Der Gemeindeleiter, Br. Viktor Arns, leitete die Feier und hatte auch die Leichenrede nach 1. Korinther 15, 42-48; Philipper 1, 21-23; Offenbarung 14, 13; Psalm 23 und 1. Thessalonicher 4, 15-18. Den Lebenslauf verlas der Schwiegersohn Viktor Unger. Die Feier wurde von passenden Chorliedern umrahmt und verschönert.


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Schw. Luise Rempel-Siemens wurde ihren Eltern Peter und Justina Rempel am 30. November 1901 in der Orenburger Siedlung, im Dorfe Prätoria, Nr. 14, geboren. Ihr Vater war der wohlbekannte Knochenarzt. Noch im Kindesalter der Schwester zogen die Eltern mit der ganzen Familie nach Sibirien.
Schw. Luise Rempel-Siemens wurde ihren Eltern Peter und Justina Rempel am 30. November 1901 in der Orenburger Siedlung, im Dorfe Prätoria, Nr. 14, geboren. Ihr Vater war der wohlbekannte Knochenarzt. Noch im Kindesalter der Schwester zogen die Eltern mit der ganzen Familie nach Sibirien.


Im Juni 1919 heiratete sie Johann Siemens.l Nach der Heirat zog das junge Paar in die Alt-Kolonie, Einlage am Dnjepr, Südrußland. Im Jahre 1943 ginigen sie mit den Rückzug der Deutschen Armee nach Deutschland.
Im Juni 1919 heiratete sie Johann Siemens. Nach der Heirat zog das junge Paar in die Alt-Kolonie, Einlage am Dnjepr, Südrußland. Im Jahre 1943 gingen sie mit den Rückzug der Deutschen Armee nach Deutschland.


1943 [sic] kam die Schwester mit ihrem Ehegemahl und der Familie nach Paraguay und siedlete in Volendam. Hier blieben sie für sechs Jahre. Darauf zogen sie 1953 endgültig nach Brasilien.
1943 [sic] kam die Schwester mit ihrem Ehegemahl und der Familie nach Paraguay und siedlete in Volendam. Hier blieben sie für sechs Jahre. Darauf zogen sie 1953 endgültig nach Brasilien.


Im Anfang dieses Jahres erkrankte die Schwester an der Gürtelrose und hat sich seitdem nicht mehr erholen können. Vor zweieinhalb Wochen erlitt sie einen Herzeinfarkt. Sie konnte aber dennoch für eine Woche aus dem Krankenhaus nach Hause. Dann wurde sie wieder am Donnerstag ins Krankenhaus eingeliefert und ist am 22. August 1987, kurz vor sechs Uhr an Herzschlag gestorben.
Im Anfang dieses Jahres erkrankte die Schwester an der Gürtelrose und hat sich seitdem nicht mehr erholen können. Vor zweieinhalb Wochen erlitt sie einen Herzinfarkt. Sie konnte aber dennoch für eine Woche aus dem Krankenhaus nach Hause. Dann wurde sie wieder am Donnerstag ins Krankenhaus eingeliefert und ist am 22. August 1987, kurz vor sechs Uhr an Herzschlag gestorben.


Ihr im Tode vorangegangen sind: ihre Eltern und Geschwister, sowie vor zehn Jahren ihr Ehegatte Johann Siemens und ein Schwiegersohn, Hans Dyck. Es überleben sie ihre Töchter mit Familien: Elfriede Wagner, Anni Dyck und Maria Unger; zwei Schwiegersöhne, 13 Enkel, und 25 Urenkel.
Ihr im Tode vorangegangen sind: ihre Eltern und Geschwister, sowie vor zehn Jahren ihr Ehegatte Johann Siemens und ein Schwiegersohn, Hans Dyck. Es überleben sie ihre Töchter mit Familien: Elfriede Wagner, Anni Dyck und Maria Unger; zwei Schwiegersöhne, 13 Enkel, und 25 Urenkel.
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Korr., Curitiba, Brasilien
Korr., Curitiba, Brasilien


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''Mennonitische Rundschau'' obituary: 1987 Sep 30 p. 27
Text of obituary:
'''Luise Rempel-Siemens †'''
(Boqueirão, Brasilien)
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Zum Anfang der Trauerfeier sang der Chor der Mennonitengemeinde das Lied "Führe Du mein Schifflein zu Land . . ."
Prediger Viktor Arndt, las zuerst aus dem Worte Gottes, aus 1. Korinther die Verse 42-48, und sprach das Eingangsgebet. Dann las Bruder Arndt Phil. 1, 21-23. Recht tröstend für uns ist der 23. Psalm, den auch die Schwester in ihrem Leben als ihre Stütze in schweren Tagen ihres Lebens gebraucht hat. Der Psalmist sagt auch weiterhin ein wertvolles Wort: "Der Tod seiner Heiligen ist wertgehalten vor dem Herrn."
Ein Duett brachte das Lied: "Über Wolken weit, da ist mein himmlisches Heim . . ."
Der Schwiegersohn der Verstorbenen, Prediger Viktor Unger, las das Lebensverzeichnis:
Luise Rempel-Siemens, wurde ihren Eltern Peter und Justina Rempel am 30. November 1901 in der Orenburger Siedlung, im Dorfe Prätoria, Nr. 14, geboren.
Noch im Kindesalter der Schwester zogen die Eltern mit der ganzen Familie nach Sibirien.
Im Juni 1919 heiratete sie Johann Siemens.
Nach der Heirat zog das junge Paar nach Einlage am Dnepr, Süd-Rußland.
Im Jahre 1943 [sic] kam die Familie nach Paraguay und siedelte in Volendam. Hier blieben sie sechs Jahre.
Darauf zogen sie im Jahre 1953 endgültig nach Brasilien.
Im Anfang dieses Jahres erkrankte die Schwester an der Gürtelrose und hat sich seitdem nicht mehr erholen können.
Vor zwei und einhalb Wochen erlitt sie einen Herzinfarkt. Sie konnte aber dennoch für eine Woche aus dem Krankenhaus nach Hause. Dann wurde sie wieder am Donnerstag ins Krankenhaus eingeliefert und starb früh, am 22. August 1987 an Herzschlag.
Ihr im Tode vorangegangen sind: ihre Eltern und Geschwister, sowie vor zehr Jahren ihr Ehegemahl Johann Siemens und ein Schwiegersohn Hans Dyck. Es überleben sie ihre Töchter mit Familien: Elfriede Wagner, Anni Dyck und Maria Unger; zwei Schwiegersöhne, 13 Enkel, zum größten Teil mit Familien und 25 Urenkel.
Die Schwester hatte sich hier am Ort der Mennonitengemeinde angeschlossen. Bruder Arndt sagte, daß die Gemeinde ein treues Glied und eine ständige Beterin vermissen wird. Der Bruder betete zum Schluß.
Auf dem Gottesacker las Ält. David Klassen Worte Heiliger Schrift aus Phil. 1, 23: "Denn es liegt mir beides hart an: Ich habe Lust abzuscheiden und bei Christo zu sein, was auch viel besser wäre." Der Bruder machte Bemerkungen und forderte auf, das Lied "Laß mich geh'n, laß mich geh'n, daß ich Jesum möge sehen . . ." zu singen, darauf betete er zum Schluß.
Im Auftrage,
Johann H. Rempel, Korr.






[[Category:Der Bote obituaries]]
[[Category:Der Bote obituaries]]
[[Category:Mennonitische Rundschau obituaries]]

Latest revision as of 11:27, 24 January 2019

Der Bote obituary: 1987 Oct 6 p. 7

Birth date: 1901 Nov 30

Text of obituary:

Luise Rempel-Siemens

Curitiba, Brasilien

Unsere Gemeindeschwester, Luise Rempel-Siemens, verstarb im hiesigen Krankenhause am 22. August 1987. Die Begräbnisfeier fand an demselben Tage von der Mennonitengemeinde zu Boqueirão aus statt. Der Gemeindeleiter, Br. Viktor Arns, leitete die Feier und hatte auch die Leichenrede nach 1. Korinther 15, 42-48; Philipper 1, 21-23; Offenbarung 14, 13; Psalm 23 und 1. Thessalonicher 4, 15-18. Den Lebenslauf verlas der Schwiegersohn Viktor Unger. Die Feier wurde von passenden Chorliedern umrahmt und verschönert.

Lebenslauf

Schw. Luise Rempel-Siemens wurde ihren Eltern Peter und Justina Rempel am 30. November 1901 in der Orenburger Siedlung, im Dorfe Prätoria, Nr. 14, geboren. Ihr Vater war der wohlbekannte Knochenarzt. Noch im Kindesalter der Schwester zogen die Eltern mit der ganzen Familie nach Sibirien.

Im Juni 1919 heiratete sie Johann Siemens. Nach der Heirat zog das junge Paar in die Alt-Kolonie, Einlage am Dnjepr, Südrußland. Im Jahre 1943 gingen sie mit den Rückzug der Deutschen Armee nach Deutschland.

1943 [sic] kam die Schwester mit ihrem Ehegemahl und der Familie nach Paraguay und siedlete in Volendam. Hier blieben sie für sechs Jahre. Darauf zogen sie 1953 endgültig nach Brasilien.

Im Anfang dieses Jahres erkrankte die Schwester an der Gürtelrose und hat sich seitdem nicht mehr erholen können. Vor zweieinhalb Wochen erlitt sie einen Herzinfarkt. Sie konnte aber dennoch für eine Woche aus dem Krankenhaus nach Hause. Dann wurde sie wieder am Donnerstag ins Krankenhaus eingeliefert und ist am 22. August 1987, kurz vor sechs Uhr an Herzschlag gestorben.

Ihr im Tode vorangegangen sind: ihre Eltern und Geschwister, sowie vor zehn Jahren ihr Ehegatte Johann Siemens und ein Schwiegersohn, Hans Dyck. Es überleben sie ihre Töchter mit Familien: Elfriede Wagner, Anni Dyck und Maria Unger; zwei Schwiegersöhne, 13 Enkel, und 25 Urenkel.

Die Schwester hatte sich hier am Ort der Mennonitengemeinde angeschlossen, wo sie ein treues Glied der Gemeinde bis zu ihrem Abscheiden war.

Schwester Luise Rempel-Siemens erreichte das Alter von 85 Jahre, acht Monaten und 22 Tagen.

Im Auftrage,

Johann Rempel,

Korr., Curitiba, Brasilien



Mennonitische Rundschau obituary: 1987 Sep 30 p. 27

Text of obituary:

Luise Rempel-Siemens †

(Boqueirão, Brasilien)


Zum Anfang der Trauerfeier sang der Chor der Mennonitengemeinde das Lied "Führe Du mein Schifflein zu Land . . ."

Prediger Viktor Arndt, las zuerst aus dem Worte Gottes, aus 1. Korinther die Verse 42-48, und sprach das Eingangsgebet. Dann las Bruder Arndt Phil. 1, 21-23. Recht tröstend für uns ist der 23. Psalm, den auch die Schwester in ihrem Leben als ihre Stütze in schweren Tagen ihres Lebens gebraucht hat. Der Psalmist sagt auch weiterhin ein wertvolles Wort: "Der Tod seiner Heiligen ist wertgehalten vor dem Herrn."

Ein Duett brachte das Lied: "Über Wolken weit, da ist mein himmlisches Heim . . ."

Der Schwiegersohn der Verstorbenen, Prediger Viktor Unger, las das Lebensverzeichnis:

Luise Rempel-Siemens, wurde ihren Eltern Peter und Justina Rempel am 30. November 1901 in der Orenburger Siedlung, im Dorfe Prätoria, Nr. 14, geboren.

Noch im Kindesalter der Schwester zogen die Eltern mit der ganzen Familie nach Sibirien.

Im Juni 1919 heiratete sie Johann Siemens.

Nach der Heirat zog das junge Paar nach Einlage am Dnepr, Süd-Rußland.

Im Jahre 1943 [sic] kam die Familie nach Paraguay und siedelte in Volendam. Hier blieben sie sechs Jahre.

Darauf zogen sie im Jahre 1953 endgültig nach Brasilien.

Im Anfang dieses Jahres erkrankte die Schwester an der Gürtelrose und hat sich seitdem nicht mehr erholen können.

Vor zwei und einhalb Wochen erlitt sie einen Herzinfarkt. Sie konnte aber dennoch für eine Woche aus dem Krankenhaus nach Hause. Dann wurde sie wieder am Donnerstag ins Krankenhaus eingeliefert und starb früh, am 22. August 1987 an Herzschlag.

Ihr im Tode vorangegangen sind: ihre Eltern und Geschwister, sowie vor zehr Jahren ihr Ehegemahl Johann Siemens und ein Schwiegersohn Hans Dyck. Es überleben sie ihre Töchter mit Familien: Elfriede Wagner, Anni Dyck und Maria Unger; zwei Schwiegersöhne, 13 Enkel, zum größten Teil mit Familien und 25 Urenkel.

Die Schwester hatte sich hier am Ort der Mennonitengemeinde angeschlossen. Bruder Arndt sagte, daß die Gemeinde ein treues Glied und eine ständige Beterin vermissen wird. Der Bruder betete zum Schluß.

Auf dem Gottesacker las Ält. David Klassen Worte Heiliger Schrift aus Phil. 1, 23: "Denn es liegt mir beides hart an: Ich habe Lust abzuscheiden und bei Christo zu sein, was auch viel besser wäre." Der Bruder machte Bemerkungen und forderte auf, das Lied "Laß mich geh'n, laß mich geh'n, daß ich Jesum möge sehen . . ." zu singen, darauf betete er zum Schluß.

Im Auftrage,

Johann H. Rempel, Korr.