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Enns, Helena Klassen Mandtler (1891-1979): Difference between revisions

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Ruf: "Komm wieder, Menschenkind."
Ruf: "Komm wieder, Menschenkind."


Das
Das Begräbnis fand Sonnabend,
den 17. März, von der Ersten Mennoniten-Kirche
unter großer Beteiligung statt.


Prediger Jacob Krause machte
Einleitung mit Hebr. 11, 1-3, 13.
Dann sang die Gemeinde das Lied:
"Wo findet die Seele die Heimat, die Ruh."
Aeltester Jacob Wiebe hielt die
Leichenansprache nach 2. Kor. 5,
1-4 und Joh. 6, 39-40, 44-47, in
Deutsch und las dann auch das
Lebensverzeichnis. Darauf sang die
Gemeinde das Lied: "Ich möchte heim."
Prediger Isaak Unger vom Bethania
Personal Care Home, der
unsere Mutter sehr gut kannte,
hielt eine Ansprache in Englisch,
gegründet auf Psalm 92, 12-14.
Zum Schluß wurde  das Lied:
"Himmelan geht unsere Bahn," gesungen.
Auf dem Friedhof las Prediger
Jacob Krause noch einen Abschnitt
und betete.
"Ich habe einen gute Kampf gekämpft,
ich habe den Lauf vollendet,
ich habe Glauben gehalten" 2. Tim. 4, 7.
'''Lebensverzeichnis:'''
Helena Enns (Mandtler) wurde in
Münsterberg, Süd-Rußland geboren.
Ihre Eltern waren Prediger Isaak
Klassen und Aganetha, geborene
Friesen. Als sie 16 Jahre alt war,
zogen die Eltern nach Alexanderwohl.
In ihrem 19. Lebensjahr wurde
Sie getauft und in die Mennoniten-Gemeinde
aufgenommen. Den 5.
Mai 1911 trat Mutter in den Ehestand
mit David Jacob Mandtler
aus Alexanderwohl. Von hier zogen
sie nach dem Terek, von wo sie 1917
vertrieben wurden; sie kamen dann
zurück in die alte Heimat. 1924
wanderten sie nach Kanada aus. Sie
haben in diesen Jahren auch so
manches erlebt. Sie haben hier auf
verschiedenen Stellen gewohnt. In
den 30. Jahren schlossen sie sich der
Whitewater Mennoniten-Gemeinde
an. 1956 starb ihr Gatte. In dieser
Ehe hat sie 45 Jahre gelebt. Ein
Sohn wurde ihnen geboren.
Im Januar 1961 verheiratete Mutter
sich zum zweiten Mal mit Aeltester
Joh. Enns aus Grünthal. Sie
hatten dann noch einige glückliche
Jahre miteinander. Dieser starb im
Dezember 1966. Mutter blieb in
Grünthal bis 1969, und kam dann
nach Winnipeg ins Sunset House;
sie schloß sich der Ersten
Mennoniten-Gemeinde an und hat da noch
3 Jahre gewohnt, wo es ihr recht gut
ging. Sie hat dort so manche Freundschaft
geschlossen.
Im April 1972 hatte sie einen
Herzanfall und war dann bis zum
30. November im Hospital. Von
dort kam sie nach dem Bethania
Mennonite Personal Care Home, wo
sie mit Liebe bis an ihr Ende
gepflegt wurde. Mutter ist alt geworden
87 Jahre, 11 Monate, weniger
2 Tage.
Sie hinterläßt, ihren Tod zu betrauern,
einen Sohn Johann mit
Frau Martha Mandtler, Winnipeg;
einen Enkelsohn Carl mit Frau Joann
und Urenkelkinder in New
Brunswick; einen Bruder Isaak Klassen
mit Familie, Leamington, Ontario;
zwei Schwestern und Witwe Elisabeth
Ewert mit Kindern in Leamington,
Ontario; eine Schwester Aganetha
Sawatzky mit Kindern in
Rußland; eine Schwägerin Margaritha
Klassen mit Tochter und
Schwiegertochter in Winnipeg; weiter
viele Freunde und Bekannte.
Im Tode vorangegangen sind ihr
beide Eltern, drei Brüder und eine
Schwester. Wir danken der Ersten
Mennoniten-Gemeinde, die in diesen
Tagen so viel geholfen haben, auch
den Frauen im Verein, die den
Kaffee servierten.
Ruhe sanft, liebe Mutter, bis wir
uns dermaleinst wiedersehen.
Joh. und Martha Mandtler<br />
und Kinder<br />
481 Kingsford Ave., Wpg. 16<br />
Tel. 339-5285






[[Category:Mennonitische Rundschau obituaries]]
[[Category:Mennonitische Rundschau obituaries]]

Latest revision as of 09:42, 16 August 2016

Mennonitische Rundschau obituary: 1979 May 9 p. 31-32

Birth date:

Text of obituary:

Helena Enns†

(Winnipeg, Man.)

Es hat den himmlischen Vater, dem Herrn über Leben und Tod gefallen, unsere liebe Mutter aus diesem Leben zu nehmen und ins himmlische Jenseits zu versetzen. Am 14. März erging auch an sie der Ruf: "Komm wieder, Menschenkind."

Das Begräbnis fand Sonnabend, den 17. März, von der Ersten Mennoniten-Kirche unter großer Beteiligung statt.

Prediger Jacob Krause machte Einleitung mit Hebr. 11, 1-3, 13. Dann sang die Gemeinde das Lied: "Wo findet die Seele die Heimat, die Ruh."

Aeltester Jacob Wiebe hielt die Leichenansprache nach 2. Kor. 5, 1-4 und Joh. 6, 39-40, 44-47, in Deutsch und las dann auch das Lebensverzeichnis. Darauf sang die Gemeinde das Lied: "Ich möchte heim."

Prediger Isaak Unger vom Bethania Personal Care Home, der unsere Mutter sehr gut kannte, hielt eine Ansprache in Englisch, gegründet auf Psalm 92, 12-14.

Zum Schluß wurde das Lied: "Himmelan geht unsere Bahn," gesungen. Auf dem Friedhof las Prediger Jacob Krause noch einen Abschnitt und betete.

"Ich habe einen gute Kampf gekämpft, ich habe den Lauf vollendet, ich habe Glauben gehalten" 2. Tim. 4, 7.

Lebensverzeichnis:

Helena Enns (Mandtler) wurde in Münsterberg, Süd-Rußland geboren. Ihre Eltern waren Prediger Isaak Klassen und Aganetha, geborene Friesen. Als sie 16 Jahre alt war, zogen die Eltern nach Alexanderwohl. In ihrem 19. Lebensjahr wurde Sie getauft und in die Mennoniten-Gemeinde aufgenommen. Den 5. Mai 1911 trat Mutter in den Ehestand mit David Jacob Mandtler aus Alexanderwohl. Von hier zogen sie nach dem Terek, von wo sie 1917 vertrieben wurden; sie kamen dann zurück in die alte Heimat. 1924 wanderten sie nach Kanada aus. Sie haben in diesen Jahren auch so manches erlebt. Sie haben hier auf verschiedenen Stellen gewohnt. In den 30. Jahren schlossen sie sich der Whitewater Mennoniten-Gemeinde an. 1956 starb ihr Gatte. In dieser Ehe hat sie 45 Jahre gelebt. Ein Sohn wurde ihnen geboren.

Im Januar 1961 verheiratete Mutter sich zum zweiten Mal mit Aeltester Joh. Enns aus Grünthal. Sie hatten dann noch einige glückliche Jahre miteinander. Dieser starb im Dezember 1966. Mutter blieb in Grünthal bis 1969, und kam dann nach Winnipeg ins Sunset House; sie schloß sich der Ersten Mennoniten-Gemeinde an und hat da noch 3 Jahre gewohnt, wo es ihr recht gut ging. Sie hat dort so manche Freundschaft geschlossen.

Im April 1972 hatte sie einen Herzanfall und war dann bis zum 30. November im Hospital. Von dort kam sie nach dem Bethania Mennonite Personal Care Home, wo sie mit Liebe bis an ihr Ende gepflegt wurde. Mutter ist alt geworden 87 Jahre, 11 Monate, weniger 2 Tage.

Sie hinterläßt, ihren Tod zu betrauern, einen Sohn Johann mit Frau Martha Mandtler, Winnipeg; einen Enkelsohn Carl mit Frau Joann und Urenkelkinder in New Brunswick; einen Bruder Isaak Klassen mit Familie, Leamington, Ontario; zwei Schwestern und Witwe Elisabeth Ewert mit Kindern in Leamington, Ontario; eine Schwester Aganetha Sawatzky mit Kindern in Rußland; eine Schwägerin Margaritha Klassen mit Tochter und Schwiegertochter in Winnipeg; weiter viele Freunde und Bekannte.

Im Tode vorangegangen sind ihr beide Eltern, drei Brüder und eine Schwester. Wir danken der Ersten Mennoniten-Gemeinde, die in diesen Tagen so viel geholfen haben, auch den Frauen im Verein, die den Kaffee servierten.

Ruhe sanft, liebe Mutter, bis wir uns dermaleinst wiedersehen.

Joh. und Martha Mandtler
und Kinder
481 Kingsford Ave., Wpg. 16
Tel. 339-5285