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Entz, Käthe M. (1893-1927): Difference between revisions
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''Christlicher Bundesbote'' obituary: 14 | ''Christlicher Bundesbote'' obituary: 1927 Jul 14 p. 7 | ||
Birth date: 1893 | Birth date: 1893 Feb 25 | ||
''Mennonite Weekly Review'' obituary: 1 | text of obituary: | ||
'''Entz,''' Newton. — '''Käthe M. Entz''' wurde geboren am 25. Februar 1893 bei Newton, Kansas, und entschlief sanft im Herrn am 13. Mai 1927 zu Phoenix, Arizona. Frühe schon mußte sie den Ernst des Lebens kennen lernen, da der Herr nach seinem unerforschlichen Rat bereits in ihrem neunten Lebensjahre ihre so innig geliebte Mutter heimrief. Am 15. Mai des Jahres 1910 empfing sie auf das Bekenntnis ihres Glaubens die heilige Taufe und wurde dadurch gliedlich in die Gemeinde aufgenommen; um darin ihrem Herrn und Meister entgegenzureifen. Nachdem sie ihre Schulzeit beendet hatte besorgte sie zunächst zusammen mit ihrer älteren Schwestern, und dann später allein des Vaters Hausstand. Und als dann im Laufe der Jahre auch die letzten ihrer Geschwister das väterliche Haus verließen, um ein eigen Heim zu gründen, hatte sie das Vorrecht den alten Vater in kindlicher Liebe und Hingebung bis an sein Lebensende treu pflegen zu dürfen. Nach seiner unerforschlichen Weisheit führte der treue Herr jedoch bald in neue tiefe Wege, da ihre Gesundheit langsam versagte. Es ging auf und ab und immer wieder schöpfte sie und die Ihrigen neue Hoffnung, daß ihre Gesundheit bald wieder würde hergestellt sein. Im Herbst des vorigen Jahres verschlimmerte sich jedoch ihr Zustand so, daß sie am ersten Oktober in das Bethel Diakonissen-Hospital gehen mußte. Doch trotz der hingebenden, sorgsamen Pflege der Schwestern und der Kunst der Aerzte wollte keine Besserung eintreten. Es schien daher nach der Anweisung des Arztes geraten Klimawechsel zu versuchen. Doch auch dieses half nur vorübergehend. Ihr Zustand verschlimmerte sich wieder, bis es immer schneller dem Ende zuging. Bei klarem Bewußtsein bis zuletzt entschlief sie selig im Herrn. Bei der Begräbnisfeier sprachen Worte des Trostes, im Hause Prediger A. Warkentin über Joh. 17, 24, und in der Kirche die Prediger B. Regier über Röm. 8, 18, und Matth. 25, 21b, in deutscher, und H. J. Dyck über Joh. 14, 4, in englischer Sprache. | |||
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''Mennonite Weekly Review'' obituary: 1927 Jun 1 p. 4 | |||
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Funeral services were held Friday afternoon at 2:00 in her home conducted by Rev. A. Warkentin and at 3:00 in the First Mennonite church where words of comfort were spoken by Rev. B. Regier and Rev. H. J Dyck. Interment was made in Greenwood cemetery where she now lies to await the great resurrection morn. — Exchange. | Funeral services were held Friday afternoon at 2:00 in her home conducted by Rev. A. Warkentin and at 3:00 in the First Mennonite church where words of comfort were spoken by Rev. B. Regier and Rev. H. J Dyck. Interment was made in Greenwood cemetery where she now lies to await the great resurrection morn. — Exchange. | ||
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Latest revision as of 07:29, 16 July 2015
Christlicher Bundesbote obituary: 1927 Jul 14 p. 7
Birth date: 1893 Feb 25
text of obituary:
Entz, Newton. — Käthe M. Entz wurde geboren am 25. Februar 1893 bei Newton, Kansas, und entschlief sanft im Herrn am 13. Mai 1927 zu Phoenix, Arizona. Frühe schon mußte sie den Ernst des Lebens kennen lernen, da der Herr nach seinem unerforschlichen Rat bereits in ihrem neunten Lebensjahre ihre so innig geliebte Mutter heimrief. Am 15. Mai des Jahres 1910 empfing sie auf das Bekenntnis ihres Glaubens die heilige Taufe und wurde dadurch gliedlich in die Gemeinde aufgenommen; um darin ihrem Herrn und Meister entgegenzureifen. Nachdem sie ihre Schulzeit beendet hatte besorgte sie zunächst zusammen mit ihrer älteren Schwestern, und dann später allein des Vaters Hausstand. Und als dann im Laufe der Jahre auch die letzten ihrer Geschwister das väterliche Haus verließen, um ein eigen Heim zu gründen, hatte sie das Vorrecht den alten Vater in kindlicher Liebe und Hingebung bis an sein Lebensende treu pflegen zu dürfen. Nach seiner unerforschlichen Weisheit führte der treue Herr jedoch bald in neue tiefe Wege, da ihre Gesundheit langsam versagte. Es ging auf und ab und immer wieder schöpfte sie und die Ihrigen neue Hoffnung, daß ihre Gesundheit bald wieder würde hergestellt sein. Im Herbst des vorigen Jahres verschlimmerte sich jedoch ihr Zustand so, daß sie am ersten Oktober in das Bethel Diakonissen-Hospital gehen mußte. Doch trotz der hingebenden, sorgsamen Pflege der Schwestern und der Kunst der Aerzte wollte keine Besserung eintreten. Es schien daher nach der Anweisung des Arztes geraten Klimawechsel zu versuchen. Doch auch dieses half nur vorübergehend. Ihr Zustand verschlimmerte sich wieder, bis es immer schneller dem Ende zuging. Bei klarem Bewußtsein bis zuletzt entschlief sie selig im Herrn. Bei der Begräbnisfeier sprachen Worte des Trostes, im Hause Prediger A. Warkentin über Joh. 17, 24, und in der Kirche die Prediger B. Regier über Röm. 8, 18, und Matth. 25, 21b, in deutscher, und H. J. Dyck über Joh. 14, 4, in englischer Sprache.
Mennonite Weekly Review obituary: 1927 Jun 1 p. 4
text of obituary:
Katie M. Entz was born Feb. 25, 1893 on a farm three and one-half miles east of Newton, and departed this life May 13, 1927, at the age of 34 years, 2 months and 17 days. When only nine years of age she lost her beloved mother. On May 15, 1910, she was baptized upon confession of her faith and was received into the First Mennonite church where she was a faithful member to the end. She stayed with her aged father, being privileged to care for him to the time of his departure from this life. About two years ago her health began to fail more or less and last fall her condition became so serious that she entered Bethel hospital on Oct. 1. But neither the best of care nor the skill of physicians could turn the tide of her slowly vanishing health. Hoping that a change of climate might bring about a change to the better she left for Phoenix, Ariz., being accompanied by her only sister and one of her bothers. For a short time her condition improved considerable but only to give way to a change and she soon lost all she had gained and gradually sank to the brink of the grave. To the last her health failed so unexpectedly fast that it was impossible to bring her back home as had always been planned. The large number of letters and cards she received during her sickness were a great comfort and help to her. On Friday, May 13, the hour of relief had come and she was permitted to “go home” to be with the Lord.
Funeral services were held Friday afternoon at 2:00 in her home conducted by Rev. A. Warkentin and at 3:00 in the First Mennonite church where words of comfort were spoken by Rev. B. Regier and Rev. H. J Dyck. Interment was made in Greenwood cemetery where she now lies to await the great resurrection morn. — Exchange.