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Lehrman, Sara Schmidt (1863-1943): Difference between revisions

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''Christlicher Bundesbote'' obituary: 18 May 1943 p. 15  
''Christlicher Bundesbote'' obituary: 1943 May 18 p. 15  
 
 
Birth date: 1863


Birth date: 1863 Jul 30


text of obituary:  
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'''Mutter Sara Lehrman''' ward geboren den 30. Juli 1863 in Süd-Rußland. 1874 kam sie mit ihren Eltern Heinrich A. und Anna Unruh Schmidt nach dem Dörfchen Gnadenfeld, nahe Goessel, Kansas. Am 26. August 1883 wurde sie von Aelt. Jakob Buller getauft und somit Glied der Alexanderwohl Gemeinde. Als sich im Jahre 1920 die Gössel Mennoniten Gemeinde organisierte, schloß sie sich derselben an. Am 25. Nov. 1885 heiratete sie David Lehrman, der am 12. Mai 1925 heim gerufen wurde. Sie wurde Mutter von 11 Kindern von welchen 7 sie überleben. Sie erfreute sich meistens guter Gesundheit bis sie im Dezember 1941 die “Flu” hatte und ein geschwächtes Herz behielt. Jedoch war sie zeitweilig etwas kräftiger, so daß sie gerne leichte Arbeit im Heim verrichtete und auch die Andacht besuchte. (Zum letzten Mal am 24. Jan. 1943.) In letzter Zeit nahm ihre Sehkraft ab, jedoch war sie dankbar, daß sie noch ein wenig lesen konnte. Sie war eine liebende Mutter. Besonders schwer war es ihr als ihr jüngster Sohn, Peter, welchen sie schon 3 ½ Jahre nicht gesehen hatte, eingezogen wurde, so freute sie sich als er am 10. März schrieb, daß er entlassen sei aus dem Dienst. Auch ihrer 2 Großsöhne, Charles Quiring und Melvin Lehrman in den Camps, gedachte sie oft und ward besorgt um deren Wohlergehen. Um 4:30 Sonntag morgen verschlimmerte sich ihr Zustand und nach 4 Stunden entschlief sie fast plötzlich ohne schweren Kampf im Alter von 79 J. 8 M. und 18 Tagen. Es überleben sie die Kinder: H. S. u. Justina Lehrman, D. C. und Anna Lehrman, Newton, Kansas., J. J. und Anna Schmidt, Hillsboro, Kansas, H. und Helena Quiring, Newton, Kansas, J. S. und Agnes Lehrman, Hillsboro, Peter S. Lehrman, Newport, Wash., und Wilhelmina daheim, sowie 18 Großkinder und 6 Urgroßkinder, 1 Bruder, D. H. Schmidt, und 1 Schwester, Frau Isaak Penner. 3 Großkinder gingen ihr voran.
'''Mutter Sara Lehrman''' ward geboren den 30. Juli 1863 in Süd-Rußland. 1874 kam sie mit ihren Eltern Heinrich A. und Anna Unruh Schmidt nach dem Dörfchen Gnadenfeld, nahe Goessel, Kansas. Am 26. August 1883 wurde sie von Aelt. Jakob Buller getauft und somit Glied der Alexanderwohl Gemeinde. Als sich im Jahre 1920 die Gössel Mennoniten Gemeinde organisierte, schloß sie sich derselben an. Am 25. Nov. 1885 heiratete sie David Lehrman, der am 12. Mai 1925 heim gerufen wurde. Sie wurde Mutter von 11 Kindern von welchen 7 sie überleben. Sie erfreute sich meistens guter Gesundheit bis sie im Dezember 1941 die “Flu” hatte und ein geschwächtes Herz behielt. Jedoch war sie zeitweilig etwas kräftiger, so daß sie gerne leichte Arbeit im Heim verrichtete und auch die Andacht besuchte. (Zum letzten Mal am 24. Jan. 1943.) In letzter Zeit nahm ihre Sehkraft ab, jedoch war sie dankbar, daß sie noch ein wenig lesen konnte. Sie war eine liebende Mutter. Besonders schwer war es ihr als ihr jüngster Sohn, Peter, welchen sie schon 3 ½ Jahre nicht gesehen hatte, eingezogen wurde, so freute sie sich als er am 10. März schrieb, daß er entlassen sei aus dem Dienst. Auch ihrer 2 Großsöhne, Charles Quiring und Melvin Lehrman in den Camps, gedachte sie oft und ward besorgt um deren Wohlergehen. Um 4:30 Sonntag morgen verschlimmerte sich ihr Zustand und nach 4 Stunden entschlief sie fast plötzlich ohne schweren Kampf im Alter von 79 J. 8 M. und 18 Tagen. Es überleben sie die Kinder: H. S. u. Justina Lehrman, D. C. und Anna Lehrman, Newton, Kansas., J. J. und Anna Schmidt, Hillsboro, Kansas, H. und Helena Quiring, Newton, Kansas, J. S. und Agnes Lehrman, Hillsboro, Peter S. Lehrman, Newport, Wash., und Wilhelmina daheim, sowie 18 Großkinder und 6 Urgroßkinder, 1 Bruder, D. H. Schmidt, und 1 Schwester, Frau Isaak Penner. 3 Großkinder gingen ihr voran.


Gut’ Nacht! Schlaf süß! Du weißt nun wie es tut,
Gut’ Nacht! Schlaf süß! Du weißt nun wie es tut,<br>
Wenn still das Haupt in Jesu Schoße ruht;
Wenn still das Haupt in Jesu Schoße ruht;<br>
Es schläft sich nirgend, nirgendwo so gut.
Es schläft sich nirgend, nirgendwo so gut.<br>
Schlaf wohl und gute Nacht!
Schlaf wohl und gute Nacht!<br>
Liegst friedlich wie ein Kind zur Ruh’ sich streckt
Liegst friedlich wie ein Kind zur Ruh’ sich streckt<br>
Wenn Mutters liebe Hand es zugedeckt.
Wenn Mutters liebe Hand es zugedeckt.<br>
Kein arbeitsvoller Morgen mehr dich weckt —
Kein arbeitsvoller Morgen mehr dich weckt —<br>
Schlaf wohl — und gute Nacht!
Schlaf wohl — und gute Nacht!


Die Beerdigung fand statt den 22. April 1943. Im Bergen funeral home sprach Aelt. P. P. Buller über Ps. 116, 15. In der Kirche Pred. C. C. Wedel über 1. Kor. 15, 26. Aelt. P. P. Buller über Eph. 5, 20. Am Grabe las P. P. Buller 1. Kor. 15, 53 – 58 und betete. Ein Quartett sang passende Lieder.
Die Beerdigung fand statt den 22. April 1943. Im Bergen funeral home sprach Aelt. P. P. Buller über Ps. 116, 15. In der Kirche Pred. C. C. Wedel über 1. Kor. 15, 26. Aelt. P. P. Buller über Eph. 5, 20. Am Grabe las P. P. Buller 1. Kor. 15, 53 – 58 und betete. Ein Quartett sang passende Lieder.
''The Mennonite'' obituary:  1943 May 25  p. 4




[[Category:Christlicher Bundesbote obituaries]]
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Christlicher Bundesbote obituary: 1943 May 18 p. 15

Birth date: 1863 Jul 30

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Mutter Sara Lehrman ward geboren den 30. Juli 1863 in Süd-Rußland. 1874 kam sie mit ihren Eltern Heinrich A. und Anna Unruh Schmidt nach dem Dörfchen Gnadenfeld, nahe Goessel, Kansas. Am 26. August 1883 wurde sie von Aelt. Jakob Buller getauft und somit Glied der Alexanderwohl Gemeinde. Als sich im Jahre 1920 die Gössel Mennoniten Gemeinde organisierte, schloß sie sich derselben an. Am 25. Nov. 1885 heiratete sie David Lehrman, der am 12. Mai 1925 heim gerufen wurde. Sie wurde Mutter von 11 Kindern von welchen 7 sie überleben. Sie erfreute sich meistens guter Gesundheit bis sie im Dezember 1941 die “Flu” hatte und ein geschwächtes Herz behielt. Jedoch war sie zeitweilig etwas kräftiger, so daß sie gerne leichte Arbeit im Heim verrichtete und auch die Andacht besuchte. (Zum letzten Mal am 24. Jan. 1943.) In letzter Zeit nahm ihre Sehkraft ab, jedoch war sie dankbar, daß sie noch ein wenig lesen konnte. Sie war eine liebende Mutter. Besonders schwer war es ihr als ihr jüngster Sohn, Peter, welchen sie schon 3 ½ Jahre nicht gesehen hatte, eingezogen wurde, so freute sie sich als er am 10. März schrieb, daß er entlassen sei aus dem Dienst. Auch ihrer 2 Großsöhne, Charles Quiring und Melvin Lehrman in den Camps, gedachte sie oft und ward besorgt um deren Wohlergehen. Um 4:30 Sonntag morgen verschlimmerte sich ihr Zustand und nach 4 Stunden entschlief sie fast plötzlich ohne schweren Kampf im Alter von 79 J. 8 M. und 18 Tagen. Es überleben sie die Kinder: H. S. u. Justina Lehrman, D. C. und Anna Lehrman, Newton, Kansas., J. J. und Anna Schmidt, Hillsboro, Kansas, H. und Helena Quiring, Newton, Kansas, J. S. und Agnes Lehrman, Hillsboro, Peter S. Lehrman, Newport, Wash., und Wilhelmina daheim, sowie 18 Großkinder und 6 Urgroßkinder, 1 Bruder, D. H. Schmidt, und 1 Schwester, Frau Isaak Penner. 3 Großkinder gingen ihr voran.

Gut’ Nacht! Schlaf süß! Du weißt nun wie es tut,
Wenn still das Haupt in Jesu Schoße ruht;
Es schläft sich nirgend, nirgendwo so gut.
Schlaf wohl und gute Nacht!
Liegst friedlich wie ein Kind zur Ruh’ sich streckt
Wenn Mutters liebe Hand es zugedeckt.
Kein arbeitsvoller Morgen mehr dich weckt —
Schlaf wohl — und gute Nacht!

Die Beerdigung fand statt den 22. April 1943. Im Bergen funeral home sprach Aelt. P. P. Buller über Ps. 116, 15. In der Kirche Pred. C. C. Wedel über 1. Kor. 15, 26. Aelt. P. P. Buller über Eph. 5, 20. Am Grabe las P. P. Buller 1. Kor. 15, 53 – 58 und betete. Ein Quartett sang passende Lieder.


The Mennonite obituary: 1943 May 25 p. 4