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Hirschler, Christian E. (1859-1936): Difference between revisions

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Birth date: 1859 Feb 9
Birth date: 1859 Feb 9
text of obituary:
'''Christian E. Hirschler,''' Sohn von Ulrich und Katharina Krehbiel Hirschler, wurde geboren am 9. Februar, 1859 zu Meisbrunnen, Baiern.  Im Jahre 1860 verließen die Eltern Baiern und ließen sich auf dem Klosterhof bei Bolanden, Rheinpfalz, nieder.  Durch fünf Jahre besuchte er die Volksschule zu Bolanden; dann die Anstalt auf dem Weierhof.  Im Jahre 1875 wurde er durch den Aeltesten Michael Loewenberg getauft und in die Gemeinde auf dem Weierhof aufgenommen.  In 1874 und ‘75 besuchte er die Pragerwendenschule zu Kirchheimbolanden, und dann das Lehrerseminar in Kaiserslautern.  Darnach hielt er deutsche Schule auf verschiedenen Stellen, bis er durch ein Halsleiden gezwungen wurde seine Stellung aufzugeben.  Er verließ Deutschland am 16. Nov. 1882 und landete im Dezember in Philadelphia an.  Im nächsten Jahre kam er nach Halstead, Kansas, und hielt dort deutsche Schule während des Sommers.  Später arbeitete er auf einer Farm, und im Herbst nahm er eine Stelle als “Clerk” in einem Laden bei der Alta Mühle ein.  Im Mai 1884 verheiratete er sich mit Elizabeth Ewy, Tochter von Peter und Katharina Ewy aus Galizien.  Im Dezember nahmen sie eine Heimstätte auf bei Hanston, Kans.  In 1888 zogen sie zurück nach Harvey County, Kansas.  In 1895 zogen sie nach Oklahoma und machten ihr Heim auf Schulland nahe Perry.  — 1903 übernahme er das Predigtamt in der Friedensaugemeinde, die er von 1909 auch als Aeltester bediente.  Ihre Silberhochzeit und die Einführung in das Aeltestenamt fand auf demselben Tage statt.  In 1915 übernahm er die Leitung der Einsiedelgemeinde bei Hanston, die er bis September, 1928, bediente.  In 1930 starb seine Gattin ganz plötzlich als sie in dem Heim ihres Sohnes Peter in Emporia auf Besuch weilten.  Aus dieser Ehe sind neun Kinder entsprossen, fünf Söhne und vier Töchter.  Ein Söhnlein, Otto, starb im Alter von 19 Monaten.  In 1928 schlossen sie sich der West Zion Gemeinde an, von welcher er ein treues Glied blieb bis zu dem Tage seines Abscheidens.  Die letzten Jahre machte er sein Heim bei seinen Kindern, J. C. Desters.  Vor zwei Wochen erkrankte er, und als sein Zustand sich verschlimmerte wurde er zum Bethel Hospital gebracht, wo er am 9. Februar, an seinem 77.  Geburtstage friedlich entschlummerte.  Er hinterläßt vier Söhne und vier Töchter, Peter U. von Emporia, Mrs. H. R. Voth von Newton, Mrs. J. C. Dester, Moundridge, Menno J., Hanston, Mrs. J. R. Ewy, Hanston, Mrs. A. J. Brubacher, Monudridge [sic] , Edward E., Hanston, und John W., Moundridge, drei Schwiegersöhne und vier Schwiegertöchter, einen Bruder Ullrich, Beatrice, Nebr., eine Schwester, Mrs. Marie Setzer in Deutschland, zweiundzwanzig Großkinder, ein Urgroßkind und viele Freunde und Verwandte.  Die Begräbnisfeier wurde in der West Zion Gemeinde gehalten wo Rev. P. K. Regier und Rev. P. P. Wedel mit Trostesworten dienten.  Ein Quartett sang “Precious Promise”, “Wo findet die Seele, die Heimat, die Ruh”, und “I know that my Redeemer liveth”.  — Edward J. Brubacher, Robert Hirschler, Herman Voth, Eldon Voth, Waldo Voth und Harold Ewy, Großkinder des Verstorbenen dienten als Leichenträger.


''Mennonite Weekly Review'' obituary: 1936 Feb 12  p. 1  
''Mennonite Weekly Review'' obituary: 1936 Feb 12  p. 1  

Revision as of 13:58, 6 August 2012

Christlicher Bundesbote obituary: 1936 Feb 18 p. 14

Birth date: 1859 Feb 9

text of obituary:

Christian E. Hirschler, Sohn von Ulrich und Katharina Krehbiel Hirschler, wurde geboren am 9. Februar, 1859 zu Meisbrunnen, Baiern. Im Jahre 1860 verließen die Eltern Baiern und ließen sich auf dem Klosterhof bei Bolanden, Rheinpfalz, nieder. Durch fünf Jahre besuchte er die Volksschule zu Bolanden; dann die Anstalt auf dem Weierhof. Im Jahre 1875 wurde er durch den Aeltesten Michael Loewenberg getauft und in die Gemeinde auf dem Weierhof aufgenommen. In 1874 und ‘75 besuchte er die Pragerwendenschule zu Kirchheimbolanden, und dann das Lehrerseminar in Kaiserslautern. Darnach hielt er deutsche Schule auf verschiedenen Stellen, bis er durch ein Halsleiden gezwungen wurde seine Stellung aufzugeben. Er verließ Deutschland am 16. Nov. 1882 und landete im Dezember in Philadelphia an. Im nächsten Jahre kam er nach Halstead, Kansas, und hielt dort deutsche Schule während des Sommers. Später arbeitete er auf einer Farm, und im Herbst nahm er eine Stelle als “Clerk” in einem Laden bei der Alta Mühle ein. Im Mai 1884 verheiratete er sich mit Elizabeth Ewy, Tochter von Peter und Katharina Ewy aus Galizien. Im Dezember nahmen sie eine Heimstätte auf bei Hanston, Kans. In 1888 zogen sie zurück nach Harvey County, Kansas. In 1895 zogen sie nach Oklahoma und machten ihr Heim auf Schulland nahe Perry. — 1903 übernahme er das Predigtamt in der Friedensaugemeinde, die er von 1909 auch als Aeltester bediente. Ihre Silberhochzeit und die Einführung in das Aeltestenamt fand auf demselben Tage statt. In 1915 übernahm er die Leitung der Einsiedelgemeinde bei Hanston, die er bis September, 1928, bediente. In 1930 starb seine Gattin ganz plötzlich als sie in dem Heim ihres Sohnes Peter in Emporia auf Besuch weilten. Aus dieser Ehe sind neun Kinder entsprossen, fünf Söhne und vier Töchter. Ein Söhnlein, Otto, starb im Alter von 19 Monaten. In 1928 schlossen sie sich der West Zion Gemeinde an, von welcher er ein treues Glied blieb bis zu dem Tage seines Abscheidens. Die letzten Jahre machte er sein Heim bei seinen Kindern, J. C. Desters. Vor zwei Wochen erkrankte er, und als sein Zustand sich verschlimmerte wurde er zum Bethel Hospital gebracht, wo er am 9. Februar, an seinem 77. Geburtstage friedlich entschlummerte. Er hinterläßt vier Söhne und vier Töchter, Peter U. von Emporia, Mrs. H. R. Voth von Newton, Mrs. J. C. Dester, Moundridge, Menno J., Hanston, Mrs. J. R. Ewy, Hanston, Mrs. A. J. Brubacher, Monudridge [sic] , Edward E., Hanston, und John W., Moundridge, drei Schwiegersöhne und vier Schwiegertöchter, einen Bruder Ullrich, Beatrice, Nebr., eine Schwester, Mrs. Marie Setzer in Deutschland, zweiundzwanzig Großkinder, ein Urgroßkind und viele Freunde und Verwandte. Die Begräbnisfeier wurde in der West Zion Gemeinde gehalten wo Rev. P. K. Regier und Rev. P. P. Wedel mit Trostesworten dienten. Ein Quartett sang “Precious Promise”, “Wo findet die Seele, die Heimat, die Ruh”, und “I know that my Redeemer liveth”. — Edward J. Brubacher, Robert Hirschler, Herman Voth, Eldon Voth, Waldo Voth und Harold Ewy, Großkinder des Verstorbenen dienten als Leichenträger.


Mennonite Weekly Review obituary: 1936 Feb 12 p. 1

text of obituary:

Rev. C. E. Hirschler, Retired Minister, Is Called By Death.

Rev. C. E. Hirschler, well known retired minister of the Halstead and Moundridge communities, died at the Bethel Hospital in Newton last Sunday afternoon.

Born in Germany, the son of Mr. and Mrs. Ulrich Hirschler on Feb. 9, 1856 [sic 1859], he came to this country in early manhood. On May 18, 1884, he was married to Elizabeth Ewy, and the family resided in the Moundridge community for a number of years.

Rev. Hirschler is survived by his children P. U. Hirschler, Emporia; Mrs. Voth, Newton; Mrs. J. C. Dester, Hesston; M. J.Hirschler, Hanston; Mrs. J. R. Ewy, Hanston; Mrs. A. J. Brubacher, Moundridge; E. E. Hirschler, Hays; and J. H. Hirschler of Moundridge.

Funeral services are to be held at the West Zion Mennonite church in Moundridge this afternoon.