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Berg, Maria Deckert (1856-1930): Difference between revisions

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Als die Auswanderung begann, zog sie mit ihren Eltern nach Amerika und sie ließen sich westlich von Marion, S. Dakota nieder. Hier hat sie die Schwierigkeiten des Pionierlebens im vollen Sinne gekostet.
Als die Auswanderung begann, zog sie mit ihren Eltern nach Amerika und sie ließen sich westlich von Marion, S. Dakota nieder. Hier hat sie die Schwierigkeiten des Pionierlebens im vollen Sinne gekostet.


Am 29. Mai 1879 trat sie in den Ehestand mit Heinrich Berg, welcher später zum Prediger gewählt wurde. Er starb den 26. Febr. 1925. Also im Ehestand gelebt 45 Jahre, 8 Monate und 25 Tage. Im Witwenstand gelebt fast 5 Jahre. Sie wohnten auf einer Farm bis zum Jahre 1910, dann zogen sie nach Freeman, wo sie ihre  
Am 29. Mai 1879 trat sie in den Ehestand mit Heinrich Berg, welcher später zum Prediger gewählt wurde. Er starb den 26. Febr. 1925. Also im Ehestand gelebt 45 Jahre, 8 Monate und 25 Tage. Im Witwenstand gelebt fast 5 Jahre. Sie wohnten auf einer Farm bis zum Jahre 1910, dann zogen sie nach Freeman, wo sie ihre letzten Jahre verlebten. Der Herr schenkte ihr auch mäßige Gesundheit bis zum 20. Januar, wo sie an Herzleiden und Atemnote erkrankte.
 
Ihre Todesstunde schlug den 20. Febr. 1930 um 4:30 abends. Sie ist also alt geworden 74 Jahr und 17 Tage. Sie ist Mutter geworden über 12 Kinder, wovon ihr 5 vorangegangen sind. Es überleben sie 2 Söhne, 5 Töchter, 23 Großkinder (eines ging ihr im Tode voran), und 2 Urgroßkinder. Nebst diesen hinterläßt sie 3 Brüder und 5 Schwestern, viele Verwandte und Freunde.
 
Das Begräbnis fand den 23. Februar statt. Im Hause sprach Br. P. R. Schroeder über Phil. 1, 19-21. Dann wurde die Leiche zur Bethesda Kirche auf dem Lande gebracht. Hier sprach Br. D. P. Schultz über Ebr. 4, 1-11. Br. Jacob Schartner hatte zum Text Ps. 90, 9-13. Br. Derk P. Tießen sprach über einen Teil aus 2. Kor. 5 und Joh. 21. Inzwischen wurden Lieder gesunden. Die Leiche wurde auf dem Kirchhof südlich von der Kirche zur Ruhe gelegt. Auf dem Kirchhof las Br. Schartner noch einen Abschnitt und betete.
 


[[Category:Christlicher Bundesbote obituaries]]
[[Category:Christlicher Bundesbote obituaries]]

Latest revision as of 13:48, 17 July 2023

Christlicher Bundesbote obituary: 1930 Apr 10 p. 6


Birth date: 1856 Feb 3

Text of obituary:

Berg, Marion. — Maria Berg, Tochter von Wilhelm und Maria (Schartner) Deckert wurde geboren den 3. Febr. 1856 im Dorfe Jadwenin, Russisch-Polen. Dort verlebte sie den größten Teil ihrer Jugendzeit. Auf das Bekenntnis ihres Glaubens wurde sie getauft und in die Gemeinde aufgenommen den 18. Juli 1871.

Als die Auswanderung begann, zog sie mit ihren Eltern nach Amerika und sie ließen sich westlich von Marion, S. Dakota nieder. Hier hat sie die Schwierigkeiten des Pionierlebens im vollen Sinne gekostet.

Am 29. Mai 1879 trat sie in den Ehestand mit Heinrich Berg, welcher später zum Prediger gewählt wurde. Er starb den 26. Febr. 1925. Also im Ehestand gelebt 45 Jahre, 8 Monate und 25 Tage. Im Witwenstand gelebt fast 5 Jahre. Sie wohnten auf einer Farm bis zum Jahre 1910, dann zogen sie nach Freeman, wo sie ihre letzten Jahre verlebten. Der Herr schenkte ihr auch mäßige Gesundheit bis zum 20. Januar, wo sie an Herzleiden und Atemnote erkrankte.

Ihre Todesstunde schlug den 20. Febr. 1930 um 4:30 abends. Sie ist also alt geworden 74 Jahr und 17 Tage. Sie ist Mutter geworden über 12 Kinder, wovon ihr 5 vorangegangen sind. Es überleben sie 2 Söhne, 5 Töchter, 23 Großkinder (eines ging ihr im Tode voran), und 2 Urgroßkinder. Nebst diesen hinterläßt sie 3 Brüder und 5 Schwestern, viele Verwandte und Freunde.

Das Begräbnis fand den 23. Februar statt. Im Hause sprach Br. P. R. Schroeder über Phil. 1, 19-21. Dann wurde die Leiche zur Bethesda Kirche auf dem Lande gebracht. Hier sprach Br. D. P. Schultz über Ebr. 4, 1-11. Br. Jacob Schartner hatte zum Text Ps. 90, 9-13. Br. Derk P. Tießen sprach über einen Teil aus 2. Kor. 5 und Joh. 21. Inzwischen wurden Lieder gesunden. Die Leiche wurde auf dem Kirchhof südlich von der Kirche zur Ruhe gelegt. Auf dem Kirchhof las Br. Schartner noch einen Abschnitt und betete.