Editing Schellenberg, Anna Wall (1847-1883)

''Mennonitische Rundschau'' obituary: 1883 Aug 15 p. 1

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&mdash; (Gnadenau), 7. August. Der Ausspruch Jehovahs in 1 Mose 3,16 bis 19 ist ewige Wahrheit, wie es auch der Lebensgang unserer am 7. Juli dahier verstorbenen Schwester Anna Schellenberg, geb. Wall, bewies. Die Verstorbene hatte n&auml;mlich  die sogenannte "fallende Krankheit" und wenn sie davon &uuml;bereilt wurde, so fiel sie oft an sehr unpassenden Pl&auml;tzen hin, ja sogar ins Feuer und Wasser, und die Arme bot in solchen Zustande einen eintsetzlichen Anblick. Schreiber dieses hatte sie 20 Jahre lang zur Nachbarin, doch konnte er es nie gewohnt werden. In ihrem zwanzigj&auml;hrigen Ehestande wurde sie Mutter von zehn Kindern, wovon vier ihr in die Ewigkeit voran gegangen sind. Wie ew&ouml;hnlich, so verschlimmerte sich auch jetzt als es zur letzten Entbindung gin, ihr Zustand, sehr; war sie fr&uuml;her der Besinnung nur zeitweise beraubt, so schwand ihr nun, infolge gro&szlig;er Leiden, der Verstand vollst&auml;ndig. Bevor das aber geschah, sagte sie oft, da&szlig; es noch einmal besser werden w&uuml;rde, da droben bei Jesu. Ihre letzten Worte waren: "Ich habe euch Alle sehr lieb." Und so ist sie nun erl&ouml;st von ihrem schweren Leiden und wir hoffen, da&szlig; sie dr&uuml;ben im Lichte beim Heilande die Ruhe der Seligen genie&szlig;t.



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